LAMPERTHEIM Etwas mehr als 1000 Zuschauer haben dem 22.
Hallencup des TV Lampertheim 2006 beigewohnt. Verwöhnt wurden
sie an den drei Tagen mit spannenden Spielen und vielen Toren.
Am Sonntag durfte sich der Sieger krönen lassen:
Bezirksoberligist FC Olympia Lampertheim folgte dem TV
Lampertheim als Turniersieger nach.
Von Rainer Freudenstein
Die acht fürs Viertelfinale qualifizierten Mannschaften
zeigten anspruchsvolle Leistungen und geizten nicht mit zum
Teil
recht schön herausgespielten Toren. Bereits im ersten
Viertelfinalspiel gewann der FC Starkenburgia Heppenheim mit
4:1 gegen die SG Riedrode und wurde seiner Favoritenrolle
gerecht. Torreich ging es auch im zweiten Spiel zu: Die
Spielvereinigung Sandhofen ließ der SG Oftersheim beim 7:3
nicht den Hauch einer Chance. Spannend verlief das
Lampertheimer Stadtderby zwischen Gastgeber TVL und dem FV
Hofheim: Der Bezirksligist gewann am Ende mit 4:3 und konnte
sich als dritter Verein für das Halbfinale qualifizieren. Der
FC Olympia Lampertheim führte gegen den VfR Bürstadt schnell
mit zwei Toren, doch als die Schluss-Sirene ertönte, stand es
2:2. Das Neunmeterschießen musste die Entscheidung bringen.
Die Lampertheimer Schützen trafen drei Mal, der VfR nur ein
Mal. Die Lampertheimer Mannschaft von Trainer Karl-Heinz Göbel
stand als vierter Halbfinalteilnehmer fest. Der Gegner der
Olympia? Wie schon in den Gruppenspielen die Spielvereinigung
Sandhofen, die mit vier ehemaligen Olympianern antrat.
Im ersten Spiel um Platz fünf standen sich die SG Riedrode
und SG Oftersheim gegenüber. 3:3 stand es nach dem regulären
Ablauf. Im Neunmeterschießen verlor die SG Riedrode 4:6 und
musste mit dem sechsten Platz vorlieb nehmen. Ein
Neunmeterschießen musste auch im zweiten Spiel um Platz fünf
die Entscheidung bringen. Zwischen dem TV Lampertheim und dem
VfR Bürstadt stand es 2:2. Der entthronte Titelträger TV
Lampertheim gewann nach Neunmeterschießen mit 6:5.
Jens Rödig erzielte im ersten Halbfinale für den FV Hofheim
gegen den FC Starkenburgia
Heppenheim das 1:0. Das 2:1 schoss
Amir Afshar. Marco Becker, Andreas Bauer und Christopher Bee
trafen für die Kreisstädter zum 2:3-Endstand aus Hofheimer
Sicht.
Im zweiten Halbfinalspiel zwischen der Olympia aus
Lampertheim und dem Kontrahenten aus Sandhofen standen beide
Torhüter im Mittelpunkt: Rouven Schwab traf zum 0:1 und 1:2.
Sein Gegenüber im Tor, Marco Mauer, egalisierte zum 1:1. Beide
trafen mit knallharten Schüssen. Den 2:2-Endstand markierte
mit Christian Kehrer ein Feldspieler. Beim anschließenden
Neunmeterschießen konnte Schwab den Schuss von Maurer halten
und Jury Mai verwandelte anschließend sicher zum 6:5-Endstand.
Im Spiel um Platz drei und vier standen sich der FV Hofheim
und die Spielvereinigung aus Sandhofen gegenüber. Der
Bezirksligist aus dem Lampertheimer Stadtteil brannte ein
wahres Feuerwerk ab und gewann mit 7:2. Amir Afshar (2),
Thomas Krämer (2), Andreas Rosenberger, Sascha Hutzelmann und
Sahin Kasikcier trafen. Sascha Lenhard zum 0:1 und Ersoy
Yilmaz zum 2:4 erzielten die Treffer für Sandhofen.
Sehr torreich verlief auch das Finale um den Siegespokal.
Erst in der Verlängerung wurde der Turniersieger ermittelt. In
der Anfangsphase war der FC Olympia noch nicht richtig auf dem
Hallenparkett und lag mit 1:4 hinten. Sascha Riedmüller zum
1:0, Daniel Grünig zum 2:1 und zwei Eigentore sorgten für den
4:1-Zwischen-stand. Alles sprach für den FC Starkenburgia
Heppenheim als Turniersieger. Matthias Burosch hatte zum 1:1
ausgeglichen. Und als Benjamin De Angelis auf 2:4 verkürzte,
kamen die Blau-Schwarzen auf Touren. Christian Hofsäss sowie
Dennis Kecskemeti erzielten die Tore zum 4:4-Ausgleich. Heiko
Wagner brachte die Kreisstädter nochmals mit 5:4 in Führung,
doch Burosch traf zum 5:5-Ausgleich. In Unterzahl, Jury Mai
kassierte eine Zeitstrafe, musste der FCO in die Verlängerung.
Christopher Bee brachte, als die Olympia wieder komplett war,
die Starkenburgia nochmals mit 6:5 in Front, doch Michael
Gärtner und erneut Burosch mit seinem dritten Treffer trafen
zum 7:6-Endstand. Den Jubel über den Turniersieg genossen die
Spieler und Anhänger des FC Olympia.
Bester Torschütze und Gewinner einer wertvollen Uhr war
Sascha Lenhard von der Spielvereinigung Sandhofen mit elf
Punkten. Neun Tore und zwei Vorlagen standen für ihn zu Buche.
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