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sd. LAMPERTHEIM Über 1000 Gäste haben am Samstag beim siebten
Sommernachtsfest des Turnvereins Lampertheim getanzt und gefeiert.
Wie schon in den vergangenen Jahren sorgte die "Sandy
Showband" für Unterhaltung und gute Laune.
"Ich glaube, dass die Stimmung dieses Jahr noch besser wird
als bei den vergangenen Malen", sagte Jürgen Grolms, der
Vorstandsmitglied des TVL ist. Wegen des schlechten Wetters sammelte
sich das gemischte Publikum in dem großen Partyzelt, das der Verein
im Sportzentrum Ost aufgebaut hatte. Auch Grolms war von dem
Publikums-Mix begeistert: "Die ersten Gäste, die kamen, waren
zwei ältere Damen an die 70, die sich ihr Weizen und etwas zu essen
geholt und sich gemütlich auf eine Bank gesetzt haben. Das war
super", sagte Grolms.
Aber auch jüngere Altersklassen kamen auf ihre Kosten. An einer
"Bottle Bar" gab es Biermischgetränke und Alcopops, eine
Cocktailbar versorgte die Gäste mit Caipirinha und anderen
hochprozentigen Leckereien. Passend zur Olympiade in Athen war auch
beim TVL der "Olympische Geist" zu spüren: Hoch über
einem Stand mit typisch griechischen Spezialitäten wie gefüllten
Weinblättern, Gyros und Peperoni hingen die fünf Ringe in der
Luft. An der "Amibar" warteten Hamburger, Steaks und
Würstchen auf die hungrigen Gäste. Olympisch waren auch die
Vorbereitungen für das Fest. "Wir planen schon seit April. Die
letzten vier Wochen hatte ich nichts anderes mehr im Kopf", so
Grolms. Organisator des Festes war Rainer Hirth, der den Abend mit
Hilfe eines zwölfköpfigen Komitees auf die Beine gestellt hat. Die
Einnahmen des Abends kommen den Vereinskassen und der
Fußballabteilung zugute.
Auch dieses Jahr begeisterte die "Sandy Showband"
wieder das Publikum. Die neun Musiker machten dabei ihrem Namen alle
Ehre. "Wir spielen alles querbeet", sagte der Bandleader
Helmut Wehe. Basslastig stieg die Gruppe mit dem Lied "Celebration"
von "Cool and the Gang" ein. Silke Hauck, die am Samstag
das erste Mal mit der Band auf der Bühne stand, bot den Gästen des
TVL einen stimmgewaltigen Auftritt. Mit Songs von Aretha Franklin
und den Pointer Sisters stellte sie ihre Gesangskünste unter
Beweis. Dabei animierte sie das Publikum zum Mitsingen.
Derweil ließ es sich Alex Kiesow mit seinem Saxofon nicht
nehmen, von der Bühne zu springen und direkt im Publikum
weiterzuspielen. Die Sängerin Claudia Lindner imitierte nicht nur
die Rockröhre Tina Turner nahezu perfekt. Auch das Saxofon-Spielen
gehört zu ihren Stärken. Der Chef der Gruppe, Helmut Wehe,
glänzte mit Liedern von Eros Ramazotti und Bill Haley. Zusammen mit
Martin Haberer an der Gitarre, Boris Friedel am Bass, Walter Helbig
am Schlagzeug, Claude Schmidt am Keyboard, Alex Kiesow am Saxofon
und Sven Greifenstein an der Trompete sorgten die drei Stimmen
dafür, dass sogar Partymuffel nicht lange still stehen konnten.