- Vorbericht -

 

Lampertheimer Zeitung, Freitag den 15. Oktober 2004  [Original]                       [Bericht LZ] [Bericht EchoOnline] [Bericht SM]    

Spiel der Woche / Zwei, die sich bestens kennen
Aufsteiger-Duell ist gleichzeitig Spitzenbegegnung
 
  
phs./re. HÜTTENFELD Am Sonntag (15 Uhr) empfängt die SG Hüttenfeld den TV Lampertheim in der Fußball-Kreisliga A. Die beiden Aufsteiger trafen sich schon in der vergangenen Saison und kennen sich. Zweimal behielt der TVL die Oberhand. Aus Hüttenfelder Sicht soll sich dies nun ändern.

Die SGH steht in der Tabelle immerhin seit dem letzten Spieltag vor dem TVL. Den Tabellenzweiten trennt vom Tabellendritten aber nur ein Punkt. "Der TV Lampertheim ist für mich das eingespieltere Team. Somit sind die Turner auch in diesem Spiel Favorit", sagt Aiad Al-Jumaili, Spielertrainer der SG Hüttenfeld. Die Statistik der letzten Spiele spricht aber gegen diese Aussage: Die SGH hat die letzten fünf Spiele gewonnen und noch kein Heimspiel in dieser Saison verloren. Der TVL läuft seit drei Spielen einem dreifachen Punktgewinn hinterher. "Wenn die Hüttenfelder uns trotz dieser Zahlen die Favoritenrolle zuschieben, nehmen wir sie eben an", so TVL- Coach Thomas Roth.

Al-Jumaili weiß, dass seine Mannschaft ein Spiel über weite Strecken durch ihren Kampfgeist bestimmen kann. Allerdings mischen sich immer wieder fahrlässige Fehler ein, die den Gegner dann stark machen. Der Spielertrainer sagt daher: "Eine zweite Halbzeit wie in Rimbach dürfen wir uns gegen Lampertheim nicht leisten. Sonst werden wir bestraft." Das Spiel gegen Rimbach wurde mit viel Glück durch ein spätes Elfmetertor von Thomas Wagner mit 1:0 gewonnen. Ansonsten war von den Hüttenfeldern im zweiten Spielabschnitt wenig zu sehen.

Die Turner verloren zwar letzte Woche mit 1:5 gegen den Tabellenführer SV Mörlenbach, wissen aber auch, dass sie mit der gezeigten Leistung gegen jede andere Mannschaft der Liga mitgehalten hätten. "Mörlenbach ist eben die Übermannschaft dieser Liga. Am Sonntag steht ein Derby auf dem Programm, da ist wieder alles möglich", so Roth.

Bei den Hüttenfeldern wird der Abräumer vor der Abwehr fehlen. Thorsten Bildstein ist im Urlaub und Al-Jumaili weiß, dass er nur schwer zu ersetzen sein wird. Bei den Gästen fällt nur Jürgen Baier aus. Stefan Nitsche und Ronny Schlappner sind zwar noch angeschlagen, werden aber wohl auflaufen können.

"Die Hüttenfelder sind uns von der Erfahrung her überlegen", so Roth. Trotzdem sei er für das Spiel optimistisch. Immerhin konnten die Turner beide Duelle im Aufstiegsjahr für sich entscheiden. In Hüttenfeld hieß es damals 4:0 und beim TVL zu Hause 2:0.

"Wir wollen unsere weiße Weste zu Hause behalten", so Al-Jumaili. Somit wird klar, dass beide Mannschaften die Begegnung nicht ohne Punkte beenden wollen. Die Zuschauer können sich also auf ein echtes Spitzenspiel freuen.

Die Reservemannschaft des TV Lampertheim empfängt ebenfalls am Sonntag um 15 Uhr den VfB Lampertheim II. Die Turner sind seit fünf Spielen ungeschlagen und haben in dieser Saison noch keinen Punkt bei Heimspielen abgegeben, führen somit die Heimtabelle an. Mit dem VfB II kommt aber die stärkste Auswärtsmannschaft der Liga ins Sportzentrum Ost. Doch auswärts und zu Hause liegen in diesem Fall nahe beieinander. "Wir haben Respekt, aber keine Angst", so TVL-Coach Claus Schollmaier.

So wollen sie spielen TV Lampertheim: Häuser; Madanipour, S. Klotz, Volk, Schmitt, Schlappner, Diallo, Nitsche, Z. Bascoban, D. Bascoban, Schmidt.

SG Hüttenfeld: Seifert; A. Kohl, M. Kohl, Kühlwein, Mandel, Schwarz, W. Eichenauer, T. Eichenauer, Rodriguez, Wagner, Neverauskas.

EchoOnline, Freitag den 15. Oktober 2004  [Original]                                       [Bericht LZ] [Bericht EchoOnline] [Bericht SM]    

 
Aufsteiger im Spitzenspiel
Hüttenfeld empfängt TV Lampertheim 
 
  

In der A-Liga rückt am 13. Spieltag die Partie zwischen der SG Hüttenfeld und dem TV Lampertheim in den Blickpunkt. Die Begegnung hat nicht nur deshalb ihren Reiz, weil der Zweite aus Hüttenfeld den Dritten aus Lampertheim empfängt. Auch die räumliche Nähe der Klubs und die Tatsache, dass beide Mannschaft erst im vergangenen Jahr aus der Kreisliga B aufgestiegen sind, hebt die Begegnung heraus. Für Hüttenfelds Fußball-Abteilungsleiter Peter Breitwieser ist das Spiel jedoch kein klassisches Gipfeltreffen – vielmehr ein Duell zweier Aufsteiger, mit „denen es das Schicksal gut gemeint hat.“ Breitwieser zieht besonders vor der guten Jugendarbeit, die der TV Lampertheim seit langem betreibt den Hut. „Wir haben solche Möglichkeiten nicht. Spätestens wenn unsere Jugendspieler zu den B- oder A-Junioren aufrücken, zieht es sie nach Viernheim oder Lampertheim“, sagt der Vater des Wald-Michelbacher Oberligatorwarts Thorsten Breitwieser. Trotz des tollen Saisonstarts schielt Breitwieser keineswegs nach oben: „Wenn wir einen Platz zwischen fünf und neun belegen, können wir als Aufsteiger schon von einer hervorragenden Runde sprechen“. / Bericht: ath

Südhessen Morgen, Samstag den 16. Oktober 2004                             [Bericht LZ] [Bericht EchoOnline] [Bericht SM]    

 
Das Derby als Spitzenspiel
 
 
  
Bedingt durch die 1:5-Niederlage des TV Lampertheim gegen den SV Mörlenbach in der vergangenen Woche kämpfte sich die SG Hüttenfeld auf den zweiten Platz der Fußball-Kreisliga A vor. Am Sonntag (15 Uhr) geht es für die SGH nun darum, diesen Rang erstmals zu verteidigen - und als Gegner wird mit dem TV Lampertheim kein Geringerer als der Nachbar aus der Spargelstadt erwartet. Noch vor einem Jahr kickten beide Mannschaften in der Kreisliga B, stiegen am Ende auf und mischen nun gehörig die A-Liga auf. "Es wird mit Sicherheit ein schweres Spiel," erklären sowohl Aiad Al-Jumaili, Trainer der SGH, wie auch sein Lampertheimer Gegenüber Thomas Roth.

Obwohl Al-Jumaili und seine Grün-Weißen den Lampertheimern den zweiten Platz abgeluchst haben, ist für den Hüttenfelder Coach der TVL Favorit: "Der TV hat eine sehr gute Mannschaft, was schon im Vorjahr zu sehen war. Trotzdem werden wir dagegenhalten und versuchen, das Spiel nicht zu verlieren." Die Favoritenrolle möchte sich Thomas Roth dagegen nicht anheften lassen: "Die SGH verfügt über mehrere erfahrene Spieler, die bereits in höheren Klassen aktiv waren. Meine Mannschaft setzt sich dagegen fast nur aus jungen Leuten zusammen, die ihre Erfahrungen noch machen müssen. Das Spiel gegen Mörlenbach gehört da dazu und wir werden trotz der Niederlage nicht die Köpfe hängen lassen." Dass der TVL nach dem 1:5 gegen den Primus Gefahr läuft, einzubrechen, kann Al-Jumaili nicht erkennen: "Mörlenbach spielt derzeit in einer eigenen Liga. Dass man gegen diese Mannschaft verlieren kann, haben wir schließlich ebenfalls schon erfahren müssen."

© Südhessen Morgen - 16.10.2004 / Von MM - Mitarbeiter rago

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