- Elf Tore mehr - 20 Punkte weniger -

 

Lampertheimer Zeitung, Freitag den 27. April 2007 [Original] [SM-Bericht]       

Elf Tore mehr - 20 Punkte weniger
Fußball-Bezirksliga: VfR Bürstadt erwartet TV Lampertheim / Vorgaben erfüllt
 
  
reb. BÜRSTADT/LAMPERTHEIM Der VfR Bürstadt und der TV Lampertheim sind in dieser Saison nicht hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Der TVL wollte den Klassenerhalt, hat dieses Ziel bereits erreicht und ist derzeit Neunter. Bürstadt wollte unter die ersten Fünf - auch diese Vorgabe wird wohl umgesetzt.

Mit etwas Wohlwollen ist beim VfR sogar noch der Relegationsplatz drin. Das sieht auch der Gäste-Trainer so: "Die Chance auf Platz zwei ist noch da. Doch es wird sehr schwer." In der Tat: Die Schwarz-Weißen haben neun Punkte Rückstand auf den FC Fürth. Nun muss Fürth aber zum Spitzenreiter nach Lorsch und kommt am letzten Spieltag ins Robert-Kölsch-Stadion. Allerdings: Der FC hat erst eine Saisonniederlage und wird sich die Butter wohl nicht mehr vom Brot nehmen lassen. VfR-Coach Thomas Haberer gibt die Hoffnung trotzdem noch nicht auf: "Klar wird es schwierig, aber so lange rechnerisch noch alles möglich ist, glaube ich daran."

Nun erwartet der VfR am Samstag den TVL. Dabei will der Gastgeber gewinnen, um sich die geringen Chancen zu erhalten und die Weiße Weste - zu Hause noch ungeschlagen zu sein - zu wahren. Die Spargelstädter würden sich schon mit einem Punkt begnügen. Thomas Roth: "Wir haben unser Ziel erreicht. Jetzt können wir gelöst in die letzten Spiele gehen und auch mal etwas ausprobieren." Dabei habe er vor, mit Vierer- oder Dreierkette zu spielen, so der TVL-Coach.

Die Gegner kennen sich gegenseitig nicht nur aus dem Hinspiel (1:1). Roth hat den VfR unter anderem gegen VfB Lampertheim und Aschbach gesehen. "Da haben sie ihr Potenzial nicht ganz abgerufen und am Ende mit Glück gewonnen", so Roth, der aber Bürstadts Einzelspiel lobte. Thomas Haberer sah die Turner am vergangenen Wochenende beim 7:3-Sieg über Eintracht Wald-Michelbach II. "Der TVL hat vorne mit Salzmann und Pelleriti zwei ganz schnelle Spitzen", warnt er vor der TVL-Offensive, die elf Tore mehr als der VfR erzielt hat. Dennoch hat Bürstadt 20 Punkte mehr auf dem Konto, was von der besten Abwehr (28 Gegentore) der Liga herrührt.

Fußball-Bezirksliga: VfR Bürstadt (3.) - TV Lampertheim (9.), Samstag, 15 Uhr, Robert-Kölsch-Stadion.

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Südhessen Morgen,  Samstag den 28. April  2007 [LZ-Bericht]

Hoffnung und Anspruch prägen das Derby
SPIEL DER WOCHE: VfR schielt auf die Relegation, während der TVL seinen Höhenflug noch nicht als beendet sieht
 
  
Wenn heute um 15 Uhr der VfR Bürstadt und der TV Lampertheim in der Fußball-Bezirksliga aufeinander treffen, könnte man meinen, dass es für beide Teams eigentlich um nichts mehr geht. Neun Punkte Rückstand sind es für den VfR auf den Relegationsplatz in Richtung Bezirksoberliga, die "Turner" stehen ihrerseits im gesicherten Mittelfeld und wollen die Saison möglichst auf einem einstelligen Tabellenplatz beenden.Doch der erste Blick auf ein scheinbar uninteressantes Derby täuscht gewaltig.

So befinden sich die Bürstädter weiter in Lauerstellung und hoffen auf die Ausrutscher der vorderen Teams. Zumal Spitzenreiter Lorsch einen Tag später gegen den direkten Verfolger FC Fürth antreten muss. So sieht VfR-Coach Thomas Haberer noch eine kleine Chance: "Sicherlich wird es immer schwerer. Aber wir wollen unseren Teil erfüllen und gegen Lampertheim gewinnen." Aber nicht nur bei den Platzherren sind Ambitionen nach oben weiter erkennbar, auch beim TVL sind gewisse Ansprüche herauszuhören. "Als Aufsteiger so weit zu kommen, ist schon toll. Wir möchten uns jedoch noch um einen Rang verbessern und werden alles daran setzen, das Spiel nicht zu verlieren", sagt Eppers. Besonders jetzt, da die Gäste ihre verloren geglaubte Angriffsstärke zurückgefunden haben. Am vergangenen Wochenende gab es einen deutlichen 7:3-Erfolg gegen die Reserve der Eintracht Wald-Michelbach. Ein Ergebnis, das Haberer beeindruckt hat: "Ich war selbst dort und habe mir das Spiel angesehen. So viele Tore musst du erst einmal gegen die Eintracht schießen. Eine tolle Leistung vor der ich den Hut ziehe und die zeigt, wie brandgefährlich der Angriff des TVL ist."

Ob die Spargelstädter heute ebenso erfolgreich im Abschluss sein werden, bleibt abzuwarten, immerhin stellt der VfR mit nur 28 Gegentoren die beste Abwehr der gesamten Liga. Alleine sieben dieser Treffer kassierte die Haberer-Elf bei der herben Niederlage gegen Spitzenreiter Lorsch. "Die Mannschaft ist sehr schwer zu schlagen, das zeigt die Bilanz von nur zwei Niederlagen. Darüber hinaus sind sie daheim unbezwungen", hat Eppers die Stärken des Gegners erkannt. Das Spiel verspricht also wesentlich spannender zu werden, als es eine erste Betrachtung vermuten lässt.

Südhessen Morgen
28. April 2007

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