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TV Lampertheim genießt die Höhenluft

1. Mannschaft (10.09.12) – Fußball-Gruppenligist übernimmt Tabellenführung durch souveränen 3:0-Erfolg über SG Unter-Abtsteinach

„Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey, hey“ klang es aus dem Kreis der munter hüpfenden Spieler des TV Lampertheim nach dem Gruppenliga-Duell gegen Aufsteiger SG Unter-Abtsteinach. Mit einem 3:0 (0:0)-Heimsieg über die Odenwälder übernahmen die Turner am Samstag im heimischen Sportzentrum Ost bereits zum zweiten Mal in der laufenden Runde die Tabellenführung, die den Rot-Weißen zumindest bis Donnerstag, wenn die SGU den VfR Bürstadt zum Nachholspiel empfängt, keiner nehmen kann.

„Wir haben über 90 Minuten das Spiel gemacht und sind, wie schon in Ober-Roden, sehr geschlossen und ruhig aufgetreten. Der Sieg für uns war hoch verdient“, zeigte sich TVL-Trainer Marco Falkenstein mit dem Auftritt seines Teams sehr zufrieden. Ganz anders sah die Gefühlslage beim Unter-Abtsteinacher Coach Thomas Felber aus. „Das war blamabel. Man hätte zumindest erwarten können, dass wir kämpfen. Für mich ist diese Leistung nicht zu erklären“, sah Felber seine Mannschaft mit dem 0:3 noch gut bedient.

TVL-Mittelfeld-Ass Pascal Simon (r.) war der überragende Mann auf dem Platz.

TVL-Mittelfeld-Ass Pascal Simon (r.) war der überragende Mann auf dem Platz.

SGU-Kapitän verletzt sich

In der Tat übernahmen die Hausherren vor 150 Zuschauern im Sportzentrum Ost auf dem Naturrasen von Beginn an das Kommando – und nach nur drei Minuten musste SGU-Torwart Cemal Erbay gegen Florian Schmitt erstmals auf dem Posten sein. Auch gegen René Salzmann hielt Erbay sicher (19.). In der 22. Minute fiel dann Gästekapitän Matthias Dehoust unglücklich auf die linke Schulter, kam nach einer Behandlung aber zunächst zurück aufs Spielfeld, nur um sich fünf Minuten später erneut am Boden wieder zu finden – danach ging es nicht mehr.

Für den Routinier kam der junge Yannic Kohl ins Spiel, denn auf große Alternativen konnte Felber nicht mehr zurückgreifen. „Trotzdem will ich unsere Leistung nicht am frühen Ausfall von Dehoust festmachen. Michael Bopp hatte in der ersten Halbzeit einen Freifahrtschein, so ein Spieler hat uns gefehlt“, hätte sich Felber auch einen SGU-Akteur gewünscht, der dahin geht, wo es wehtut. In der 44. Minute verpassten die Hausherren die Führung nur knapp, als Simon Engelhardt Florian Schmitt schön in Szene setzte, dieser aber über das Tor schoss.

„In der ersten Halbzeit haben wir es eigentlich nur versäumt, das Tor zu machen“, erklärte Falkenstein, der kurz nach Wiederbeginn jubeln durfte, als Pascal Simon mit seinem Freistoß Simon Engelhardt bediente, der per Kopf das 1:0 erzielte (50.). In der 64. Minute ließ dann Jens Schmitt gegen TVL-Kapitän René Salzmann im Strafraum das Bein stehen – Elfmeter. Simon legte sich den Ball zurecht und verwandelte sicher zum 2:0. „Das bedeutete die Entscheidung im Spiel“, war Falkenstein klar, dass seine Mannschaft den Sieg nicht mehr aus der Hand geben würde, zumal Robin Beisel bei den Gästen in der 74. Minute wegen wiederholten Foulspiels Gelb-Rot sah.

In der 87. Minute machten die Spargelstädter das Kerweglück dann vollends perfekt, als Salzmann Pascal Simon bediente, der mit seinem zweiten Tor des Tages den 3:0-Endstand besorgte. „Das waren weitere drei Punkte, um möglichst schnell den Klassenerhalt zu sichern“, stapelte Falkenstein tief und genoss trotzdem den Moment des Sieges und die erneute Tabellenführung. Dass man dauerhaft den Spitzenplatz im Darmstädter Fußball-Oberhaus einnehmen wird, damit rechnet bei den Turnern niemand.

(Südhessen Morgen, 10.09.12, Andreas Martin)

Verdient ganz oben

1. Mannschaft (10.09.12) – Turner spielen sich mit souveränem 3:0 zurück an die Gruppenliga-Spitze

Sicher, es ist nur eine Floskel. Auf das Spiel, das der TV Lampertheim am Samstag in der Fußball-Gruppenliga gegen die SG Unter-Abtsteinach gezeigt hat, passt sie aber perfekt: im Stile einer Spitzenmannschaft. Die Turner setzten sich am Kerwewochenende nicht nur souverän mit 3:0 (0:0) im Spitzenspiel durch. Sie hatten das Geschehen im Sportzentrum stets unter Kontrolle, liefen nie Gefahr, eine Niederlage zu kassieren. Der Sieg hätte sogar noch deutlicher ausfallen können.

„Das hatte schon etwas mit Rasenschach zu tun, was wir gezeigt haben“, sagte Marco Falkenstein nach dem klaren Sieg. Es imponierte dem Trainer, wie seine Mannschaft auf dem heimischen Rasen gegen den bislang so starken Aufsteiger aufspielte. Die Spargelstädter bewahrten die Ruhe, nachdem die ersten Möglichkeiten nicht den Weg ins Tor fanden. Die Rot-Weißen spielten jederzeit im Wissen, die Begegnung unter Kontrolle zu haben.

Gegen Pascal Simon (re.) konnte auch der erfahrene und früh verletzte Matthias Dehoust nichts ausrichten. Fotos: AfP Asel
Gegen Pascal Simon (re.) konnte auch der erfahrene und früh verletzte Matthias Dehoust nichts ausrichten. Fotos: AfP Ase

Gleich zu Beginn kauften die Hausherren der SG Unter-Abtsteinach mit forschem Offensivspiel den Schneid ab. Immer wieder wurde es über die rechte Seite gefährlich. Wenn René Salzmann in den ersten Minuten einen Abnehmer für seine Flanken gefunden hätte, wären die Turner früh in Führung gegangen. Weil Pascal Simon nur seinen Gegenspieler traf (16.), Florian Schmitt über das Tor schoss (43.) und auch Salzmann nicht genau genug zielte (45.), blieb es zur Pause beim 0:0.

Für die Odenwälder war es ein schmeichelhafter Zwischenstand. Zu ihren Gunsten konnten sie das Spiel aber nicht drehen. Der eher harmlose Versuch von Daniele Sartoretti blieb lange die einzige Torannäherung der Mannschaft von Thomas Felber (47.). Die Turner konnten sich dagegen nach dem Seitenwechsel endlich für ihr druckvolles Spiel belohnen. Weil die Falkenstein-Elf nun auch mal konsequent über die linke Seite angriff, wurde für die SGU die Abwehrarbeit noch schwieriger.

In der 55. Minute wurde Alexander Zimmermann gefoult. Zum fälligen Freistoß legte sich Simon den Ball zurecht, um ihn punktgenau auf den Schädel von Simon Engelhardt zu zirkeln. Der Ball landete im langen Eck. Und angesichts der so harmlosen Unter-Abtsteinacher war das Spiel praktisch schon gelaufen. Denn von den Gästen – die bis zum Spiel in Lampertheim immerhin fünf von sechs Partien gewonnen hatten – kam nichts, aber auch gar nichts. Felber war entsprechend angesäuert: „Das war blamabel, so ein Auftritt ist vereinsschädigend.“

Die Lampertheimer konnten schalten und walten wie sie wollten. In der 67. Minute wurde Salzmann im Strafraum von den Beinen geholt – zu Recht gab es Elfmeter. Falkenstein wollte gar nicht hinsehen und verpasste dadurch einen sicher verwandelten Strafstoß von Simon zum 2:0. Nachdem Robin Beisel in der 76. Minute noch mit Gelb-Rot vom Platz flog, hatten die Turner noch mehr Platz. Es sollte aber bei einem weiteren Treffer durch Simon zum 3:0-Endstand bleiben (88.).

„Wir hätten auch 7:0 oder 8:0 verlieren können“, so Felber. Da wurde bei den Lampertheimern schon längst gefeiert. Als Spitzenreiter in die Kerwe zu gehen, hatten wohl auch Optimisten nicht erwartet. Momentan treten sie aber nun mal auf wie eine Spitzenmannschaft. Und deshalb stehen die Turner auch verdient oben.

(Lampertheimer Zeitung, 10.09.12, Philipp Sèmon)

Zusätzliche Information aus der Lampertheimer Zeitung vom 10.09.12:

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