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Alte Herren mit Kampfeswillen

TVL Hallen Cup-(6.1.14)- Thomas Roth gibt das Zeichen. Der Schiedsrichter hebt seinen Arm über den Kopf und zeigt einen Freistoß für die Grauen Wölfe vom Turnverein Lampertheim (TVL) an. Sie spielen am Samstagnachmittag gegen die Sondermannschaft des TVL, kurz: Soma. Damit stehen sich im Viertelfinale des TVL-Hallen-Cups zwei Mannschaften des gleichen Vereins gegenüber. Doch das dämpft den Kampfeswillen der Spieler nicht. Den Kickern geht es um den Sieg. Dafür geben sie auf dem Spielfeld alles.

 

 

Am kommenden Mittwoch, Freitag und Sonntag werden in der Jahnhalle die Qualifikationsspiele für die 20. Auflage des MorgenMasters-Turniers ausgetragen. Seit Samstagvormittag spielen dort aber erst einmal zwölf Alte-Herren-Mannschaften (AH), bestehend aus jeweils vier Feldspielern und einem Torwart, um den TVL-Hallen-Cup. Wegen der verringerten Spieleranzahl und weil in der Halle gespielt wird, ist die Spielzeit auf elf Minuten verkürzt. Ansonsten wird nach den offiziellen Fußballregeln gespielt.

 

Thomas Roth kennt diese Regeln bestens. Er pfeift das TVL-Spiel, später kommt der Bürstädter Michael Ofenloch als Schiedsrichter auf das Spielfeld. Das ist in diesem Jahr an den Ecken abgerundet, um die Zweikämpfe an diesen Stellen zu entschärfen. „Die Fläche ist ähnlich wie ein Handballspielfeld“, erklärt Mitorganisator Horst Schmitt. Der Hauptorganisator Michael Metzner hat gerade keine Luft, um Erklärungen abzugeben. Er kämpft im Hintergrund als Kicker gegen die Mannschaft Graue Wölfe.

Kicken in eigener Liga

 

Die Alten Herren spielen in eigenen Ligen. „Das Spieleralter beträgt 35 Jahre aufwärts“, erklärt Schmitt. Eigentlich gebe es in Deutschland keine einstimmige Regelung, wann ein Fußballer zu den Alten Herren gehöre. Es sei aber in allen Sportarten üblich, dass Spieler ab 35 Jahren zur fortgeschrittenen Altersklasse zählen. „Die Alten Herren spielen großartig und ehrgeizig“, sagt Schmitt. In der Altliga spielten vor allem diejenigen, für die Freude und Spaß am Fußballsport im Vordergrund stünden.

 

Das Spiel der Grauen Wölfe gegen die Soma-Kicker beweist das. Die Spiele verlaufen fair, schnell und fußballerisch anspruchsvoll. Keine Spur von Fußball-Oldies. Das sehen auch viele Zuschauer gerne an. Auf der Tribüne sitzen auch die Herren der TVL-Turnierleitung: Heinz Eichenauer und Jürgen Weis. Steffen Metzner ist für die Zeitnahme und für die Musikeinspielungen verantwortlich.

 

Bierselige Nachspielzeit

 

Nach den schweißtreibenden Duellen auf dem Feld bricht für die Alten Herren eine besondere „Nachspielzeit“ an: das gesellige Beisammensein der Spieler, bei dem sich der eine oder andere ein Bierchen genehmigt. Doch auch die Besucher des Hallen-Cups wollen essen und trinken. Wer vom Daumendrücken und Zujubeln eine Pause machen will, geht zum Bewirtungsteam. Die Frauen der Soma-Spieler haben Kuchen gespendet. Der Cheforganisator der Bewirtung, Werner Bohn, hat Helferin Karin Wolf an seiner Seite. „Die gute Seele ist jedes Jahr dabei“, lobt Werner Bohn.

 

Auf dem Spielfeld wird derweil nicht an Kaffee und Kuchen gedacht, sondern leidenschaftlich gekämpft. Das Viertelfinale gewinnt schließlich mit 2:1 die Sondermannschaft des TVL gegen die Kollegen, die Grauen Wölfe. Im Halbfinale spielt Nibelungen Worms gegen TVL-Soma 3:0. Das Spiel um Platz drei beendet Harmonia Waldhof gegen TVL-Soma im Neun-Meter-Schießen 3:4. Im Finale fegt Nibelungen Worms mit 6:1 DJK Sandhofen vom Platz. Damit ist die Wormser Mannschaft Cup-Sieger.

© Südhessen Morgen, Montag, 06.01.2014

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