Seit einer Woche ist der TV Lampertheim II, der praktisch seit Saisonbeginn und den Ligaverbleib kämpft, gerettet. Das ist gut für das Prestige und die Planungen des Vereins. Dem gestrigen Spiel aber war diese Situation wenig zuträglich. Und da es auch für den TSV Elmshausen seit einigen Wochen um nichts mehr geht, sahen die 80 Zuschauer auf dem Sportplatz im Lautertalort lediglich einen müden Sommerkick. „Wir haben spielerisch keine Glanzlichter gesetzt. Und da die Lampertheimer kaum Gegenwehr leisteten, war die Begegnung von Beginn an schwach“, befand Elmshausen Spielausschussmitglied Andreas Helfrich. Die bessere Mannschaft aber war von Beginn an der TSV Elmshausen. „Wir haben die Begegnung dominiert und uns viele Chancen herausgearbeitet. Unser Erfolg ist auch in der Höhe verdient“, so Helfrich.

Haydarcan Akyar machte in der zwölften Minute mit dem 1:0 den Anfang. Kurz nach dem Wechsel erhöhte Vedat Sogukcesme auf 2:0. In der 62. Minute bejubelte Elmshausen das 3:0 durch Thomas Pisarski. Akyars Solo bedeutete in der 72. Minute das 4:0, ehe Akim Aydin in der 82. Minute nach Vorarbeit von Kindinger zum 5:0 traf. Kurz danach aber sah Aydin nach einer Unsportlichkeit die Rote Karte, sodass Elmshausen die Schlussminuten mit einem Spieler weniger bestreiten musste. Zwischenzeitlich hatte auch der TVL für Torgefahr gesorgt: So war es Sebastian Kutschera, der in 59. und 81. Minute fast den Anschlusstreffer erzielt hätte. Zunächst scheiterte er an Elmshausens Torwart Franke, später schoss er knapp am Gehäuse des TSV vorbei. hias