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Ein gefühlter Sieg

Acht Spiele in Folge hatte der TV Lampertheim in der Gruppenliga Darmstadt nach dem 2:1-Auftaktsieg gegen den FC Sportfreunde Heppenheim verloren – und so fühlte es sich für die Turner am Sonntag im Heimspiel gegen den Aufsteiger SG Sandbach fast schon wie ein Sieg an, als René Salzmann nach einem 0:2-Pausenrückstand mit seinem Kopfballtor in der 90. Minute für den 2:2-Ausgleich sorgte und damit die Niederlagenserie der Spargelstädter erst einmal stoppte.

„Das war enorm wichtig für unsere Moral und natürlich ist es gut, dass wir den Negativlauf jetzt stoppen konnten“, freute sich TVL-Co-Trainer Christian Bopp, der die Rot-Weißen aus Lampertheim seit dem Rücktritt von Spielertrainer Christian Hofsäß als Verantwortlicher betreute und auch am Dienstag bei der 0:2-Heimniederlage gegen Büttelborn an der Seitenlinie stand.

Auf dem Spielberichtsbogen stand gestern allerdings der bisherige Torwarttrainer Thorsten Kreuzer als verantwortlicher TVL-Coach und so betreuten Kreutzer als Cheftrainer und Bopp als Co-Trainer das Gruppenligateam der Spargelstädter. Mit dem Remis konnte sich dagegen SGS-Torwart und Spielertrainer Thomas Hallstein so gar nicht anfreunden. „Wir müssen hier das dritte, vierte, fünfte und sechste Tor schießen, stattdessen fahren wir jetzt nur mit einem Punkt nach Hause. Dieses Gefühl ist für uns nicht neu“, musste der Coach der Odenwälder wieder einmal die schwache Chancenverwertung seiner Mannschaft bemängeln.

Den besseren Start in die Partie erwischten allerdings die zuletzt nicht von Erfolgen verwöhnten Hausherren, als sich René Salzmann nach nur acht Minuten die Riesenmöglichkeit zur frühen 1:0-Führung bot. Doch Gästetorwart Hallstein war auf dem Posten und konnte parieren.

So kam es dann, wie es einem Ligaschlusslicht häufig ergeht, denn nur drei Minuten nach dieser Torgelegenheit jubelten die Gäste aus Sandbach, als Luca Wirth Waios Floros bediente, der aus kurzer Distanz TVL-Keeper Aiman Bnshi keine Chance ließ (11.).

Die Platzherren hatten diesen Schock kaum verdaut, da musste Bnshi nur fünf Minuten später den Ball erneut aus dem eigenen Tornetz holen, diesmal hatte Thomas Hübner getroffen. „Wir liegen sehr früh mit 0:2 in Rückstand, trotzdem hat sich die Mannschaft nie aufgegeben und gekämpft“, sprach Bopp dem gesamten TVL-Team ein dickes Lob aus.

So effektiv wie sich die Sandbacher von der elften bis zur 16. Minute präsentierten ging es aber nicht weiter. So ließ die SG das 0:3 liegen, als Thomas Hübner den einschussbereiten Mannschaftskameraden Luca Wirth behinderte (26.). Nach 35 Minuten war dann der Arbeitstag von Jasmin Huseinovic frühzeitig beendet. „Wir können über alles reden, aber wenn er die Position nicht spielt, für die er vorgesehen ist, dann muss der Trainerstab eben reagieren“, erläuterte Bopp den frühen Wechsel. Für Huseinovic kam Samet Recher ins Spiel, der später noch auf sich aufmerksam machte.

In den zweiten 45 Minuten boten sich den Gästen aus dem Odenwald einige gute Konterchancen. So klärte TVL-Abwehrspieler Mathis Frerking auf der eigenen Torlinie (69.), während Bnshi den Kopfball des eingewechselten Hasan Cur entschärfte (72.). „Da fehlt uns einfach die nötige Kaltschnäuzigkeit, denn wir müssen eigentlich den Sieg für uns klar machen“, sagte Hallstein.

Die Gastgeber erhöhten in der Schlussviertelstunde noch einmal den Druck auf das Sandbacher Tor – und so kam in diesem Spiel erneut die Binsenweisheit zum Tragen, dass derjenige, der seine Chancen nicht nutzt, bestraft wird. Die Bestrafung für die Gäste übernahm Samet Recher, der nach einem Eckball von Philipp Hensel zum 1:2 (78.) einköpfte. Hasan Cur hätte in der 88. Minute für Sandbach alles klar machen können, verfehlte aber das Lampertheimer Tor. In der 89. Minute monierten die Spargelstädter nach einem Hensel-Freistoß einen Handelfmeter, doch Schiedsrichter Arthur Mounchili Njoya (Brühl) entschied auf Eckball. Diese Hereingabe köpfte der nicht gerade groß gewachsene René Salzmann schließlich zum 2:2-Ausgleich (90.) ein.

Quelle: Südhessen Morgen, 09.10.2017

Nach der Pause marschiert der TVL

Der TV Lampertheim hat in der Fußball-Gruppenliga ein Lebenszeichen abgegeben. Gegen die SG Sandbach kam das Ligaschlusslicht zu einem 2:2 (0:2). Immerhin: Nach zuvor acht Niederlagen in Folge war es der erste Punkt seit langer Zeit für die Lampertheimer, die Moral bewiesen und sich im zweiten Durchgang noch mit einem Unentschieden belohnten. „Das war ein ganz wichtiger Punkt“, freute sich Interimstrainer Christian Bopp nach dem 2:2 gegen den Ligazwölften Sandbach.

Der TVL begann mit einer neuen taktischen Ausrichtung. Statt eines 3-5-2-Systems ließ Bopp, der von Torwarttrainer Thorsten Kreuzer unterstützt wurde, ein 4-4-2 spielen. „Ich muss gestehen, das hat nicht funktioniert“, sagte Bopp. Sandbach führte nach 16 Minuten mit 2:0. Waios Floros (11.) und Thomas Hübner (16.) nutzten Abstimmungsprobleme in der Lampertheimer Defensive. „Danach haben wir wieder auf Dreierkette umgestellt“, sagte Bopp, der betonte: „Was stark war: Die Köpfe sind nach den beiden Gegentreffern nicht runter gegangen.“ In der Halbzeit motivierte der Interimstrainer seine Mannschaft neu: „Ich habe den Jungs gesagt, dass sie sich noch einmal zusammenreißen sollen. Zehn Minuten dauerte es nach Wiederanpfiff, dann sind wir wirklich marschiert.“ Der TVL war ab der 60. Minute die bessere Mannschaft und belohnte sich spät. Zunächst gelang Samet Recher mit einem Kopfball der Anschlusstreffer zum 1:2 (79.). „Das gab noch einmal einen Schub“, sagte Bopp. In der Schlussminute erzielte dann René Salzmann im Anschluss an einen Freistoß den umjubelten Lampertheimer Ausgleichstreffer. Der Angreifer war mit dem Kopf zur Stelle. „Die Mannschaft hat bis zum Schluss gekämpft und sich diesen Punkt auch verdient. Das ist ein gutes Zeichen. Wir werden in den nächsten Wochen hart arbeiten“, freute sich Bopp.

Mit vier Punkten ziert der TVL allerdings immer noch das Tabellenende der Gruppenliga. Morgen will der Verein mitteilen, wer nun offiziell als Trainer der Ersten Mannschaft fungieren wird. Aktuell sieht es so aus, als ob Christian Bopp die Mannschaft weiter führen wird. Thorsten Kreuzer, der bereits beim badischen Klub SG Edingen-Neckarhausen Chefcoach war, könnte mit ihm das Team zusammen anleiten.

TV Lampertheim: Bnishi; Özden (82. Rodovsky), Herwehe, Ghawas, Bostan, Frerking, Haser (73. Bleiziffer), Meier, Huseinovic (34. Recher), Hensel, Salzmann.

Quelle: Lampertheimer Zeitung, 09.10.2017

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