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Hofsäß zieht die Reißleine

Die deutliche 0:7 (0:3)-Klatsche des TV Lampertheim bei Aufsteiger SV Unter-Flockenbach war das letzte Spiel für Christian Hofsäß als Spielertrainer des Fußball-Gruppenligisten. Der 36-Jährige trat nach der siebten Niederlage in der achten Punktpartie – es ist auch die siebte in Folge – mit sofortiger Wirkung zurück.

„Ich habe der Mannschaft meine Entscheidung nach dem Spiel mitgeteilt. Ich habe das Gefühl, dass ich den oder einen anderen Spieler nicht mehr erreiche und dass die Mannschaft neue Impulse braucht. Vielleicht kann ein neuer Trainer etwas anders machen“, erklärte Hofsäß im Gespräch mit dieser Zeitung.

„Offenbar gelingt es mir nicht mehr, neue Anreize zu schaffen. Ich habe mir in den vergangenen Wochen viele Gedanken darüber gemacht, woran das liegen könnte. Ich bin verantwortlich für die Mannschaft und die Ergebnisse, außerdem ist zu diesem Zeitpunkt der Saison noch nichts verloren. Das Potenzial, in der Klasse zu bestehen, hat das Team.“

Das 0:7 in Gorxheimertal war demnach nur der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Die Tore erzielten dabei Daniel Ehret (4.), Chris Diefenbach (43.), Joschua Weihrich (76.) und Sven Bernhard (84.). Gleich dreimal traf der frühere Bürstädter Andreas Adamek (8./47./71.). ,„Wir haben eine katastrophale Leistung abgerufen. Da war kein Zweikampfverhalten, die Räume zwischen den Mannschaftsteilen war zu groß“, analysierte Hofsäß, der beim TVL im Sommer 2015 auf Marco Falkenstein gefolgt war. Mit den Turnern konnte der Verteidiger schon ein Jahr später den Wiederaufstieg in die Gruppenliga Darmstadt als Meister der Kreisoberliga Bergstraße feiern.

Den Klassenerhalt stellte die Hofsäß-Elf im Frühsommer als Zwölfter souverän sicher. In der laufenden Runde findet sich der TVL mit nur drei Zählern auf dem 17. und letzten Platz wieder. Das Gefühl, dass seine Mannschaft zuletzt gegen ihn gespielt habe, hatte Hofsäß nach eigener Aussage indes nicht. „Die Mannschaft war willig. Im Schnitt waren zuletzt aber nur noch neun bis zehn Mann im Training. Wenn so eine Phase länger anhält, muss ich mich hinterfragen. Jetzt ziehe ich die Konsequenzen. Sicher ist der Kader auch zu dünn besetzt.“ Vor dem Saisonstart hatte der Mannheimer zwei kurzfristige Spielerabgänge und einen geplatzten Wechsel beklagt.

Für den TVL geht es schon am Dienstag (15 Uhr) zu Hause gegen Aufsteiger SKV Büttelborn (8./zwölf Punkte) weiter. „Ich kann noch gar nicht sagen, wer dann bei uns auf der Trainerbank sitzen wird“, erklärte Simon Engelhardt vom Sportausschuss der Spargelstädter. Die Nachricht vom Rücktritt des Übungsleiters traf ihn unerwartet: „Ich finde das schade, weil er sehr gut zu uns gepasst hat.“ Anzeichen für einen solchen Schritt hatte es laut Engelhardt nicht gegeben: „Als am Anfang der Saison nur sechs, sieben Mann im Training waren, hat er schon mal seine Unzufriedenheit geäußert. Nach seinem Rücktritt jetzt bin ich aber geschockt.“

Quelle: Südhessen Morgen, 02.10.2017

 

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