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Auch 2:0 bringt keine Sicherheit

Der TV Lampertheim hat sich sehnlichst gewünscht, in der Fußball-Gruppenliga Darmstadt wieder einmal in Führung zu gehen. Als der abgeschlagene Tabellenletzte am Sonntag im heimischen Sportzentrum Ost im Derby gegen den FC Fürth dann tatsächlich mit 2:0 in Front lag, wussten die Turner damit allerdings rein gar nichts anzufangen. Vielmehr legte die Körpersprache bei der 2:4 (2:3)-Niederlage nahe, dass sich wohl nicht wenige Spieler schon mit dem Abstieg abgefunden haben.

Durch einen verwandelten Foulelfmeter in der zehnten Minute von Pascal Simon und einen sehenswerten Treffer von Tobias Haser nach einer Eckballvariante lagen die Turner schon mit 2:0 gegen die Fürther vorne (13.). „Aber selbst das hat uns keine Sicherheit gegeben“, erkannte TVL-Trainer Thorsten Kreuzer früh. Dass die Fürther nach dem 0:2 postwendend, „keine 60 Sekunden lagen zwischen den Toren“ (Kreuzer), zum 1:2 durch Matthias Frei kamen (14.), ließ die Moral der Heimelf in den Keller absacken. „Die Körpersprache war zu negativ, die Köpfe sind kollektiv nach unten gegangen“, beobachtete Kreuzer hilflos.

Die Gäste hatten gegen den angeschlagenen Gegner leichtes Spiel. Stephan Weber sorgte in der 21. Minute für das 2:2, mit dem dritten FC-Torschuss traf Daniel Kaffenberger in der 35. Minute zum 2:3. Verloren war da freilich noch nichts, hatten die Gastgeber doch noch genügend Zeit, die Partie noch zu drehen. Aber Kreuzer hatte einen anderen Eindruck: „Das Spiel war damit praktisch entschieden.“

Denn auch in der Pause herrschte „eine Stimmung wie auf einer Beerdigung“, erklärte Kreuzer. Der Coach versuchte alles, wollte seiner Mannschaft wieder auf die Beine helfen. Aber nach dem Seitenwechsel standen die Spargelstädter defensiv zwar etwas stabiler, nach vorne wollte aber rein gar nichts zusammenlaufen. Noch in der ersten Halbzeit hatte Philipp Hensel eine gute Abschlusschance, als er allerdings abgeblockt wurde. In Hälfte zwei ging den Turnern dann völlig die Durchschlagskraft ab. Stattdessen kam der FCF per Konter durch Peter Braune in der 69. Minute noch zum 2:4.

Nüchtern betrachtet spricht nach der 13. Niederlage im 17. Saisonspiel im Abstiegskampf nichts mehr für die Lampertheimer. Wie die Mannschaft gegen Fürth die 2:0-Führung verspielte, sagt alles über den Zustand des Teams aus. „Wir bekommen einfach keine Sicherheit in unser Spiel“, so Thorsten Kreuzer. Zwei Spiele muss des TV in diesem Jahr noch überstehen, dann hat er sich in die Winterpause gerettet. Kleiner Trost: Viel schlimmer, als es jetzt läuft, kann es im neuen Jahr auch nicht mehr werden.

TV Lampertheim: Bnshi; Herwehe, Simon, Ghawas, Bostan, Recher (75. Rodovsky), Salzmann, Legleiter (38. Rosenberg, 70. Gashi), Meier, Haser, Hensel.

Quelle: Lampertheimer Zeitung, 27.11.2017

Frühe Führung bringt keine Sicherheit

Das rettende Ufer in der Fußball-Gruppenliga rückt für Schlusslicht TV Lampertheim in immer weitere Ferne. Selbst eine frühe 2:0-Führung nach zwölf Minuten reichte den Spargelstädtern gestern im heimischen Sportzentrum Ost nicht, um zu punkten. Die Hausherren unterlagen dem Mitkonkurrenten FC Fürth letztlich mit 2:4 (2:3).
„Selbst dieser Vorsprung hat uns keine Sicherheit gegeben. Nach einem Gegentreffer ist die Mannschaft sofort wieder verunsichert“, haderte TVL-Trainer Thorsten Kreuzer, der weiß, dass die Situation nach dieser Niederlage für die Turner noch ungemütlicher geworden ist, als sie es ohnehin schon war.

Die Gäste aus dem Odenwald konnten durch den vierten Sieg in den vergangenen fünf Spielen dagegen die Abstiegszone im Darmstädter Fußballoberhaus verlassen. „Das waren drei wichtige Punkte für uns – und das, obwohl wir die ersten fünfzehn Minuten fast komplett verschlafen haben. Mit unserer Reaktion auf den 0:2-Rückstand haben wir allerdings Moral bewiesen“, analysierte FCF-Coach Thorben Schmidt.

Schneller Anschlusstreffer

Die Platzherren hatten einen optimalen Start erwischt. Der Schiedsrichter zeigte nach einem Foul an Nicolas Herwehe auf den Elfmeterpunkt. Pascal Simon lief an – und überwand FCF-Torhüter Patrick Bauer zum 1:0 (9.). Es sollte für die Kreuzer-Truppe noch besser kommen, als TVL-Kapitän Tobias Haser nur drei Minuten später das 2:0 nachlegte (12.). Fast noch in den Lampertheimer Jubel hinein schlugen die Fürther allerdings durch Matthias Frei zum 2:1 (14.) zurück, nachdem TVL-Keeper Aiman Bnshi den ersten Schuss von Stephan Weber noch halten konnte. „Das schnelle 2:1 war wichtig für uns, um zurück ins Spiel zu finden“, erklärte Gästecoach Thorben Schmidt, der nicht lange auf den 2:2-Ausgleich warten musste. Als Matthias Legleiter Stephan Weber enteilen ließ, schoss dieser zum 2:2 ein (19.).

Gashi als Joker reaktiviert

Zumindest was das Spiel auf dem Platz betraf, hatte sich die Windrichtung nun gedreht. Jetzt blies es den Gastgebern kalt ins Gesicht – und es sollte für den TVL in Hälfte eins noch frostiger werden. Verantwortlich dafür war FCF-Co-Kapitän Daniel Kaffenberger, der das tat, was man tun sollte, wenn man seine Spitzen nicht bedienen kann, weil sie sonst im Abseits stünden: Er hielt drauf und traf zum 2:3 (33.).

„Der Ball geht ins kurze Eck, das ist für mich die Torwartecke“, wollte Kreuzer seinen Schlussmann nicht gänzlich von Schuld freisprechen. „Ich habe in der Pause versucht die Jungs aufzurütteln, aber auf einer Beerdigung ist mehr Stimmung, als in unserer Kabine. Da sah man nur hängende Köpfe.“ Kreuzer hielt es seiner Mannschaft in den zweiten 45 Minuten aber zugute, dass man die Partie nicht herschenkte.

Offensiv endeten die Bemühungen der Hausherren, die sich keine echte Torchance mehr herausspielen konnten, meist an der Strafraumgrenze. „So hätte ich mir unsere Leistung von Beginn an vorgestellt“, fand Schmidt, der sah, wie der erst zwei Minuten zuvor eingewechselte Peter Braune mit dem 2:4 (70.) den Deckel auf die Partie machte. Daran konnte auch der reaktivierte Dorian Gashi nichts ändern, der in der 74. Minute beim TVL in die Begegnung kam.

Quelle: Südhessen Morgen, 27.11.2017

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