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TVL U12 Hallen-Masters
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TVL fährt zum Masters-Finale

Sechs Jahre musste der TV Lampertheim auf diesen Erfolg warten. Nach zuletzt drei zweiten und zwei dritten Plätzen war es bei der 34. Ausgabe des vom „Südhessen Morgen“ präsentierten TVL Hallen-Cups endlich wieder so weit: Mit einem 6:4 nach Verlängerung setzte sich der Gruppenligist im Finale gestern überraschend, aber verdient gegen den badischen Fußball-Oberligisten TSG 62/09 Weinheim durch. Der TVL hat damit auch das Ticket für das MorgenMasters-Endturnier gelöst, das am 21. Januar in der Mannheimer GBG Halle steigt.

Auf einen Triumph des Ausrichters hätten im Vorfeld nicht viele gesetzt – schon gar nicht die Turner selbst, die sowohl mit der ersten Mannschaft in der Gruppenliga Darmstadt als auch mit dem 1b-Team in der Kreisliga B abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz stehen.

„Neuen Anlauf nehmen“

„Nach der schlechten Vorrunde habe ich intern vor ein paar Wochen gesagt: Eigentlich müssten wir jetzt den Hallen Cup holen. Dass es wirklich so gekommen ist, ist überragend. Wir haben uns jetzt für unser Engagement belohnt“, freute sich der langjährige Co-Trainer Christian Bopp, der auf Thorsten Kreuzer als Chefcoach des TVL folgt – und in der Restrunde einen neuen Anlauf nehmen möchte: „Wir wollen das Beste daraus machen und die Saison anständig zu Ende spielen – mit beiden Mannschaften. Mit Niklas Ender und Maximilian Busch hatten wir zwei riesengroße Talente dabei, die stark aufgespielt haben. Den Schwung wollen wir in die Runde mitnehmen.“ TVL-Turnierorganisator Michael Metzner sprach von einem „Zeichen dafür, dass der TV Lampertheim noch lebt“.

Spätestens nach den Halbfinalpaarungen war für die 300 Zuschauer am dritten Turniertag in der Jahnhalle klar: Hier haben die zwei besten Mannschaften den Sprung ins Finale geschafft. Der TVL schoss sich in der Runde der letzten Vier mit einem 8:2 über Kreisoberligist FSV Riedrode für das Endspiel warm, Weinheim (8:1 gegen Sportfreunde Heppenheim) tat es den Spargelstädtern nahezu gleich.

Ausrichter mit längerem Atem

Im Finale nahmen die als Oberligist klar favorisierten Weinheimer sofort das Heft in die Hand – der TVL musste zunächst einige heikle Situationen überstehen. Nach einem Gewaltschuss von Yunos Güden ging der Nachschuss von Abdullah Köse knapp vorbei (5.). Nach einem Foul musste Lampertheims Verteidiger Robert Meier kurz darauf für zwei Minuten vom Platz. Die Unterzahl des TVL nutzte die TSG/09 zur Führung: Den ersten Schuss von Weinheims Yili Cermjani konnte Torwart Daniel Obert noch stark abwehren, der zweite Versuch saß allerdings – 1:0 für die TSG (7.).

Die Hausherren steckten aber nicht auf – und trugen ihren Teil zu einer Partie bei, die sich im Anschluss mit quasi jeder Aktion in Sachen Tempo, Qualität und Dramatik steigerte. Nach einem Pass in die Tiefe war urplötzlich Maximilian Busch allein auf weiter Flur. Lampertheims A-Junior blieb cool und schlenzte den Ball zum 1:1 ins lange Eck (8.). Die Freude der TVL-Anhänger währte jedoch nur 55 Sekunden, dann traf Yannick Schneider zum 2:1 (9.). Aufgeben war für den TVL jedoch weiter keine Option. Wenige Sekunden vor der Pause glich Mirco Wegerle zum 2:2 aus.

Nach einem torlosen, aber hüben wie drüben chancenreichen zweiten Abschnitt bewies der TVL den längeren Atem, Philipp Hensel und Busch stellten auf 4:2. Nach dem 3:4 durch den Ex-Bürstädter Tolga Karlidag machten Wegerle und Patrick Bleiziffer mit dem 5:3 und 6:3 alles klar. Das sehenswerte 4:6 durch Karlidag ging sechs Sekunden vor Schluss schon im Jubel der Turner unter.

Quelle: Südhessen Morgen, 08.01.2018

Heimsieg für den TVL

Die zwei mit Abstand besten und konstantesten Mannschaften des Turnierverlaufs standen sich am Sonntagabend im Finale des 34. Hallencups beim TV Lampertheim in der Jahnhalle gegenüber. Kein Wunder, dass das spannende Endspiel zwischen dem TVL und Oberligist TSG 62/09 Weinheim erst in der Verlängerung entschieden wurde. Mit 6:4 hatten die Turner das bessere Ende auf ihrer Seite und durften sich über den ersten Sieg seit 2012 in eigener Halle freuen.

Im Viertelfinale sah es zunächst so aus, als müsste der Gastgeber TV Lampertheim nach vier Siegen in vier Vorrundenspielen früh am Finaltag die Segel streichen. 0:3 lagen die Hausherren gegen Hochstätt Türkspor schon hinten. Dann konnten die Lampertheimer aber noch vor der Pause ausgleichen und sich nach dem Seitenwechsel schließlich den Sieg sichern. Matchwinner war dabei Rückkehrer Mirco Wegerle, der nach einem halben Jahr bei der SG Riedrode wieder für die Rot-Weißen aufläuft und den 4:3-Siegtreffer markierte, der den Turnern das Halbfinalticket sicherte. „Das war der Schlüssel und die Initialzündung auf dem Weg zum Turniersieg“, meinte Turnierorganisator Michael Metzner rückblickend.

 Genauso souverän wie der TVL agierte in der Vorrunde die TSG Weinheim und setzte dies auch im Viertelfinale fort. Beim 5:1 gegen die SG Riedrode hatten die Weinheimer keine Probleme. SGR-Trainer Andreas Keinz war dennoch mit dem Erreichten zufrieden: „Mit nur zwei Wechselspielern war am Finaltag nicht mehr drin für uns.“

Im dritten Viertelfinale setzte sich mit dem FSV Riedrode die bessere Mannschaft durch, musste sich gegen das Überraschungsteam aus der Vorrunde, FC Olympia Lampertheim, beim 5:3 aber schon ordentlich strecken, um in die Vorschlussrunde einzuziehen. Im letzten Viertelfinale setzte sich mit den Sportfreunden Heppenheim gegen den VfB Lampertheim der Favorit mit 2:1 durch. Bei besserer Verwertung der eigenen Chancen hätten die Grün-Weißen aber durchaus für eine Überraschung sorgen können.

Eine deutliche Angelegenheit war schließlich die Halbfinalrunde: Die beiden Mannschaften, die sich schon in Vorrunde und Viertelfinale keine Blöße gegeben hatten, dominierten weiter. Zunächst buchte der Gastgeber mit einem 8:2-Kantersieg gegen den FSV Riedrode das Finalticket. Hensel (3), Salzmann (2), Wegerle, Herwehe und Busch trafen für Lampertheim. Für Riedrode konnten Krasniqi und Santangelo das Resultat nur unwesentlich erträglicher gestalten. Wer aber gedacht hatte, es ginge nicht noch deutlicher, der sah sich getäuscht. Denn im zweiten Vorschlussrundenspiel düpierte die TSG Weinheim die Heppenheimer Sportfreunde mit sage und schreibe 8:1. Unter den Zuschauern in der Jahnhalle war zu diesem Zeitpunkt auch der ehemalige Bundesliga-Trainer Eckhard Krautzun.

Das spannende Finale verpasste Krautzun dann aber. Nachdem die Weinheimer in Überzahl durch Cermjani vorlegen konnten, glich Busch aus. Das 2:1 des Oberligisten durch Schneider konterte Wegerle mit der Pausensirene. Nach dem Seitenwechsel passierte vor den Toren nicht mehr viel, die Verlängerung musste die Entscheidung bringen. Hier zeigten die Turner mit Toren von Hensel, Busch, Wegerle und Bleiziffer mehr Biss.

Quelle: Lampertheimer Zeitung, 08.01.2018

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