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Mörlenbach – TV Lamperth. II 3:1

Dieter Knapp, Spielausschussmitglied des SV/BSC Mörlenbach, sah in seiner Mannschaft den letztlich verdienten Sieger. Den Gästen aus Lampertheim bescheinigte er zwar ein gutes Spiel, merkte jedoch an, dass diese noch nicht ganz eingespielt seien. „Aufgrund der guten individuellen Qualität werden die Lampertheimer aber noch den einen oder anderen Sieg holen“, prophezeite Knapp. In der 30. Minute nahm das Unglück der Lampertheimer Turner seinen Lauf. Nach drei Ecken in Folge gelang Niklas Dölp im Nachschuss das 1:0. War Sebastian Müller bereits bei diesem Treffer beteiligt, so trug auch das 2:0 die Handschrift des ehemaligen Jugendspielers von Eintracht Frankfurt. Nach seinem Freistoß scheiterte der Abwehrversuch von TVL-Akteur Steffen Götz, der Ball landete im eigenen Tor (63.). In der Schlussphase gab der TV Lampertheim II noch einmal Vollgas. Nach einem Freistoß von Mathis Frerking brauchte Patrick Bleiziffer am langen Pfosten nur noch einzuschieben – 2:1 (80.). Nun warf der TVL alles nach vorne und wollte den Ausgleich. Der Schuss aber ging nach hinten los, Ervin Beka machte das 3:1 (87.).

Quelle: Südhessen Morgen, 05.03.2018

Das Ausscheiden des TV Lampertheim aus dem Spielbetrieb der Gruppenliga beschäftigt die Vereine der Fußball-B-Liga Bergstraße intensiv. Denn die Spieler, die bisher in der ersten Mannschaft am Ball waren, können sich nun in der Reserve austoben. Die ist Tabellenletzter der B-Liga, hat am Sonntag aber ein erstes Ausrufezeichen gesetzt. Mit zweifacher (und satzungsgemäß korrekter) Hilfe von oben schoss sie den Tabellensiebten SV Kirschhausen mit 7:0 vom Platz.

„Sehr bedenklich“ findet es Georg Maurer von der SG Wald-Michelbach, dass es satzungskonform ist, mit dem Rückzug einer ersten Mannschaft gleichzeitig eine zweite zu stärken: „Das ist Wettbewerbsverzerrung.“ Es solle genau anders herum sein, eine Reserve als Ergänzung einer ersten Mannschaft dienen: „Die Verlierer sind aktuell alle Vereine, die in der B-Klasse um den Nichtabstieg kämpfen.“

Zweite hilft Erster – nicht umgekehrt

Generell um die Statuten geht es Michael Laier, Abteilungsleiter von Lampertheims Ligakonkurrent SV/BSC Mörlenbach. Die sollten geändert werden: „Es kann nicht sein, dass eine erste Mannschaft abgemeldet wird oder nicht antritt, aber eine zweite Mannschaft weiter spielt. Das ureigene Prinzip sollte sein: Bei Spielermangel in der Ersten muss aus der Zweiten aufgefüllt werden – nicht umgekehrt.“

Kreisfußballwart Reiner Held weist allerdings darauf hin, dass die Richtlinien beim Verbandstag 2016 geändert wurden – mit Zustimmung der Vereinsvertreter. Bis dahin galt: Zog eine erste Mannschaft zurück oder trat sie dreimal nicht an, flog auch die Reserve aus dem Spielbetrieb. Die Delegierten änderten damals die Satzung, damit ein Verein in der Folgesaison über wenigstens eine Mannschaft verfügt und die verbleibenden Kicker eine Spielmöglichkeit bis zum Rundenende hatten.

Davon profitiert nun der TV Lampertheim. Die TVL-Reserve kann nun jeden Spieltag jeweils zwei, aber nur zwei, der verbliebenen Gruppenliga-Akteure aufbieten und so versuchen, den Abstieg zu vermeiden. Maßgebend für die Einsatzberechtigung ist das letzte Gruppenligaspiel am 26. November 2017 (2:4 gegen den FC Fürth). Darauf weisen sowohl Held als auch Verbandsfußballwart Jürgen Radeck ausdrücklich hin.

„Das hat natürlich einen schalen Beigeschmack, aber es ist satzungskonform. Alles zu reglementieren, geht nicht. Wenn Du ein Loch stopfst, geht ein anderes wieder auf“, so Held.

Quelle: Lampertheimer Zeitung, 05.03.2018

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