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TV Lampertheim geht in Kunstrasenplatzoffensive

Projekt Kunstrasen: Der TVL geht in die Offensive / Verschiedene Aktionen sollen Kunstrasenplatz finanzieren / Patenschaftsanteile stehen zum Verkauf / Bisher 20 055 Euro gesammelt

Der größte Verein Lampertheims steht vor einer seiner größten Aufgaben überhaupt – ein Kunstrasenplatz soll her. Der Hartplatz des Lampertheimer Turnvereins ist auf instabilem Grund gebaut und mittlerweile wegen Unbespielbarkeit gesperrt. Insgesamt 549 Mitglieder spielen beim TVL Fußball und mussten in das Adam-Günderoth-Stadion ausweichen. Es besteht also dringender Handlungsbedarf.

David Roberts, Stefan Kuschnir, Ralf Gärtner und Notar Thorsten Kugler (von links) ermittelten die Gewinner des Schätzspiels, das während des TVL-Hallencups stattfand. Foto: AfP Asel

Darlehenszusage durch die Volksbank liegt vor

Und das Projekt nimmt langsam aber sicher auch immer konkretere Formen an. Der Gesamtvorstand hat die Erstellung des Kunstrasens beschlossen, die Stadt hat den Auftrag für die Projektleitung zur Untergrundsanierung vergeben, und die Darlehenszusage durch die Volksbank liegt vor. Insgesamt soll das Projekt etwa 770 000 Euro verschlingen.

Die Sanierung des Untergrunds werde von öffentlicher Hand durchgeführt, hinzu kämen Zuschüsse des Landes und der Stadt. Laut Frank Schall, Erster Vorsitzender des TVL, bleiben jedoch noch zwischen 70 000 und 80 000 Euro, die der Verein selbst aufbringen muss. Und die Zeit drängt. „Unser Ziel ist es, dass im August alles fertig ist“, sagt Schall.

Rosenmontagsparty für neues Grün

Bisher habe der Verein 20 055 Euro (Stand 2. Februar) durch Werbe-, Spenden- und Patenschaftseinnahmen gesammelt. Zuletzt konnte der Verein rund 500 Euro bei einem Gewinnspiel während des TVL-Hallencups sammeln. Über eine Internetseite (www.tvl-kunstrasen.de) kann man Patenschaftsanteile des Kunstrasens erwerben.

Zudem hat der Verein über das Jahr hinweg einige Aktionen zugunsten des neuen Grüns geplant. Im Februar findet eine Rosenmontagsparty im Alten Kino statt, im Mai steigt eine Schlagerparty in der Jahnhalle, im Juli ist der Familientag der Fußballabteilung geplant, und im Dezember nimmt der TVL wieder am Weihnachtsmarkt teil. Sportlich gesehen stehen im Juni zwei Benefiz-Juniorenturniere an.

Schall: „Wir wollen jetzt gezielt auf Unternehmen zugehen und um Unterstützung bitten.“ Zudem seien ein T-Shirt-Verkauf und andere Werbeaktionen geplant. Der Verein erhofft sich vom Kunstrasen eine höhere Nutzungsdauer, finanzielle Einsparungen (Wasser, Unterhaltung, Pumpe), einen geringeren Verschleiß an Sportmaterial sowie einen kostengünstigeren Pflegeaufwand. Zur Eröffnung plant der TVL ein Spiel gegen einen hochklassigen Verein.

Quelle: Lampertheimer Zeitung / Foto: Asel


HISTORIE:

Ein Gutachter hatte vor einiger Zeit Höhenunterschiede von 70 Zentimetern auf dem im Jahr 1981 errichteten Hartplatz festgestellt. Die Ursache: Die Kreismülldeponie, die sich hier bis in die 70er Jahen befand, hat sich unregelmäßig gesetzt. Im Jahr 2006 erstellte der TVL einen Antrag auf Erstellung eines Kunstrasenplatzes. Der Hartplatz ist inzwischen wegen Unbespielbarkeit für den Spielbetrieb gesperrt. Derzeit trainieren und spielen die 16 Fußballmannschaften (plus zwei Sondermannschaften) im Adam-Günderoth-Stadion.


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Fußballer wollen große Herausforderung stemmen

TV Lampertheim: Für den Bau des neuen Kunstrasenplatzes im Sportzentrum Ost müssen 80 000 Euro her

Der Vorsitzende des Lampertheimer Turnvereins, Frank Schall, ist zuversichtlich, dass der neue Kunstrasenplatz im August bespielbar sein wird. Doch bis dahin muss der Verein noch eine wichtige Aufgabe lösen. Gilt es doch, den Eigenanteil zur Finanzierung des voraussichtlich 770 000 Euro teuren Projekts auf eine stattliche Höhe zu heben. Das Vorhaben ist für den Verein die größte Baumaßnahme seit dem Neubau der Jahnhalle.

Von den Gesamtkosten muss der TV Schall zufolge rund 400 000 Euro stemmen. „Eine große Herausforderung“, wie Schall bei einer Versammlung der Fußballabteilung kürzlich anmerkte. Um die finanziellen Mittel nicht auf dem teuren Kreditmarkt beschaffen zu müssen, will der Verein den Eigenanteil möglichst hochschrauben. Das Ziel sind rund 80 000 Euro. Davon hat der TV bereits knapp 20 000 Euro in der Vereinskasse. Darunter Einzelspenden bis zu einer Höhe von 5000 Euro. Die Gelder stammen zum großen Teil aus den Reihen des Vereins selbst, dem es ein großes Anliegen ist, den ungeliebten – und zurzeit unbespielbaren – Hartplatz im Sportzentrum Ost aufgeben und stattdessen auf dem neuen Kunstrasen kicken zu können.

Zumal es, wie Helmut Wehe von der Fußballabteilung betont, bei den Trainings- und Spielzeiten im Adam-Günderoth-Stadion, wohin die Teams ausweichen müssen, immer wieder zu Engpässen komme. Wie sollte es auch anders sein, wenn dort 300 Jugendspieler dem Leder nachjagen und allein vom TV insgesamt 16 Mannschaften die Tore stürmen. Die Grauen Wölfe, eine Freizeitkickermannschaft des TV, haben das Training derzeit komplett aufgegeben. Laut Wehe werden die Fußballer selbst dann im Stadion trainieren müssen, wenn der neue Kunstrasen zur Verfügung stehen wird.

Die Fußballer haben sich unterdessen mit dem Vorstand zusammengesetzt und ein Konzept ausgeklügelt, um weitere Spendengelder zu ordern. Zum einen hofft TV-Chef Schall auf die Spendenbereitschaft der Lampertheimer Unternehmen. Zum anderen sind jetzt die kreativen Köpfe des Vereins gefragt, um den finanziellen Eigenanteil zu erhöhen. Die Überlegungen haben inzwischen Früchte getragen.

So kann man auf der Internetseite des Vereins über eine Spende Patenschaftsanteile am Kunstrasenplatz erwerben. Bei einem Gewinnspiel während des jüngsten Hallencups kamen 600 Euro zusammen. Weitere potenzielle Einnahmequellen sind der Rosenmontagsball im Alten Kino im Februar, eine Schlagerparty in der Jahnhalle im Mai, ein Familientag der Fußballabteilung im Juli im Sportzentrum Ost und die Teilnahme am Weihnachtsmarkt im Dezember. Außerdem sind Benefizturniere mit Jugendmannschaften geplant.

Die Spenden werden laut Schall auf einem Treuhänderkonto gesammelt. Die Mittel können damit ausnahmslos für den Kunstrasenplatz beansprucht werden.

Quelle: Südhessen Morgen

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