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TVL U12 Hallen-Masters
TVL Fussball auf Facebook

Im Interview mit Sven Klotz, dem Turnierkoordinator der Junioren Hallen-Cups

Juniorenabteilung  (01.03.2014) Im Interview äußert sich Sven Klotz zu den diesjährigen Junioren Hallen-Cups und dem TVL U12 Hallen-Masters

 

(Martin) Hallo Sven, wie geht es Dir nach den anstrengenden Hallenturnier-Wochenenden im Januar?

(Sven) Hallo Martin. Also ich habe schon das Gefühl, dass es von Jahr zu Jahr mehr Arbeit gibt und damit auch anstrengender wird. Als Turnierkoordinator der Juniorenturniere stehe ich gerade an den Turniertagen in der Verantwortung. Allerdings liegt der Hauptteil der Aufgaben (Einladungen, Helfer-Organisation etc.) im Vorfeld der Turniere. Auch nach den Turnieren gibt es einiges zu tun, so dass ich eigentlich das ganze Jahr über damit beschäftigt bin. An den Turniertagen bin ich dann froh, wenn alles läuft und es zu keinen unangenehmen Vorkommnissen kommt. Zusätzlich bin ich sehr dankbar, dass wir mit unserem Jugend-Abteilungsleiter Ralf Gärtner jemanden bei unseren Turnieren dabei haben, der schon sehr lange bei den Hallen-Cups dabei ist und bei der Jugend sowie beim Senioren und AH-Turnier den Bereich „Essen und Getränke“ vollkommen eigenständig übernimmt. Außerdem ist nicht zu vergessen, dass die gesamte Abteilung bei der Durchführung hilft. Egal ob SOMA oder Senioren, ob Trainer oder Eltern. Ohne die Zusammenarbeit aller wären die Turniere in dieser Form schon lange nicht mehr Durchführbar. Daher auch nochmal mein großer Dank an alle Helfer!

 

 

(Martin) Also kann man sagen, Du bist froh dass alles vorbei ist?

(Sven) Ehrlich gesagt bin ich zunächst wirklich froh darüber, dass die Turniere vorüber sind – gleichzeitig starten wir im Rahmen der Nachbesprechung aller Turniere aber schon nach einigen Tagen des Luft Holens auch schon wieder die Planungen und Überlegungen für das nächste Jahr. Besonders freue ich mich darüber, dass alle Neuerungen in diesem Jahr so positiv angenommen wurden und wir viel Lob von Seiten der Teilnehmer erhalten haben. Unsere Gäste haben sich wie in den Vorjahren sehr wohl bei uns Gefühlt haben und auch bereits in großer Anzahl den Wunsch nach erneuten Einladungen für das nächste Jahr geäußert.

Sieger TVL U12 Hallen-Masters 2014_bearbeitet

(Martin) Kommen wir nun zu den Turnieren. Wie jedes Jahr konnten fast alle Altersklassen ausgetragen werden. Wieso hat das bei den G- Junioren nicht geklappt?

(Sven) Wir sind sehr Stolz darauf, dass wir durchgehend seit Jahren Turniere für jede Altersklasse durchführen. Besonders in Jahren, in denen keine eigene Jugend gemeldet werden kann, ist die Ausrichtung ziemlich schwierig. Seit Jahren gibt es Probleme im Bereich der G-Junioren. Es kamen leider immer weniger Anmeldungen, so dass wir für 2014 etwas Neues geplant haben. Dieses Jahr haben wir den G-Junioren Hallen-Cup als Freundschafts-Mini-Turnier mit 5 Teilnehmern am Finaltag des Senioren Hallen-Cups durchgeführt. Aufgrund dessen, dass wir uns aber gerade für die Zukunft neue Gedanken zur Aufgabenverteilung innerhalb des Organisationsteams anstellen, kann es sein, dass wir in 2015 dies wieder in einer anderen Form durchführen werden.

 

(Martin) Bei den F-Junioren waren nicht so viele Zuschauer anwesend. Woran liegt das? Liegt es vielleicht daran das kein Turniersieger ausgespielt wird? Denn wer fährt auf ein Turnier, auf dem man nichts gewinnen kann!?

(Sven) Das glaube ich nicht. Ich muss gestehen, dass es mir auch so nicht in Erinnerung geblieben ist. Wir hatten wie in den Vorjahren wieder 12 Teilnehmer aus der ganzen Metropolregion bei uns zu Gast und diese Teams haben auch Ihre Familien und Fans mitgebracht. Die Turniere der G- und F-Junioren werden von Verbandsseite in Hessen „nur“ als Spielfest ohne Wettkampfcharakter genehmigt. Daher mussten wir vor ein oder zwei Jahren diese Spielform bei uns berücksichtigen, bei der keine Sieger festgehalten werden und damit auch kein Turniersieger gekürt werden darf. Inzwischen wird zusätzlich auch nach den „Fair-Play Regeln“ gespielt. Das bedeutet, dass kein Schiedsrichter die Spiele leitet, sondern die Kinder lernen sollen fair und eigenständig miteinander umzugehen. Wie wir gemerkt haben ist diese Art des Spielens gerade in der Halle unheimlich schwierig umzusetzen. Hier müssen wir uns mit dem Verband für das neue Jahr zusammensetzen, ob und wie wir im nächsten Jahr spielen werden.

 

 

(Martin) Kommen wir zu den Turnieren selbst. Der TVL war der erste Verein, der eine Bande hatte. Nun haben wir wieder als einer der ersten eine Rundbande wie beim Eishockey. Wie haben die anderen Mannschaften darauf reagiert und hat es sich gelohnt?

(Sven) Absolut! Die runden Ecken haben das aggressive Tackling in der Bandenecke völlig entspannt. Die Spieler können den Ball nicht mehr einklemmen, sondern müssen schnell weiterspielen. Wir sind unserem ehemaligen Abteilungsleiter und Schreinermeister Rudolf Röhrig sehr dankbar, dass er unsere Idee aufgegriffen und sie im 30. Jubiläumsjahr des Senioren Hallen-Cups umgesetzt hat. Die Rundumbande ist ein großer Anziehungspunkt für viele Vereine und mit den „runden Ecken“ haben wir wieder ein Alleinstellungsmerkmal im Amateurbereich. Vielleicht schaffen wir es insbesondere durch dieses Alleinstellungsmerkmal für unser U12 Hallen-Masters noch namhaftere Vereine für uns begeistern zu können.

 Bandenaufbau_2014-16

(Martin) Also fehlt jetzt nur noch ein Kunstrasen in der Halle, damit das Gesamtpaket stimmt?

(Sven) Meines Erachtens kommt es nicht so sehr auf den Kunstrasen an. Die Turniere die auf diesem Untergrund ausgetragen werden, finden zu 95% im Seniorenbereich statt. Das liegt gerade daran, dass die Finanzierung eines Hallen-Kunstrasens hohe Summen verschlingt. Zudem würde sich der Arbeitsaufwand für das Verlegen des Untergrunds erneut erhöhen. Einer der Hauptgründe, warum wir so etwas allerdings in unserer Hallen niemals erleben werden, sind zum einen die anderen Abteilungen des TVL, die natürlich auch Ihrem Training nachgehen möchten und zum anderen die Sportsunden der angrenzenden Pestalozzischule. Aber da sind wir im Orga-Team nicht wirklich traurig darüber. Wir sehen den Kunstrasen nicht wirklich als zwingend notwendig an.

 

(Martin) Bei den Turnieren selbst spielen ja immer wieder hochkarätige Mannschaften mit. Wie hast Du das geschafft und ist es nicht schwer, sie immer wieder zu begeistern nach Lampertheim zu kommen?

(Sven) Ganz im Gegenteil Martin. Das wichtigste ist sicherlich eine professionelle Abwicklung in der Turnierorganisation. Das beginnt mit der Einladung, geht über die Betreuung am Turniertag selbst und endet bei der Verabschiedung und Einladung für das neue Jahr. Da geben wir uns große Mühe und werden durch die bisherigen und hoffentlich auch zukünftigen Teilnahmen dafür belohnt. Die Teilnehmer aus dem Profibereich sind zudem genauso wie die Vereine aus der Region daran interessiert, sich mit anderen attraktiven Teilnehmern zu messen. So kommen nicht nur die namhaften Profivereine zu uns, sondern auch alle namhaften „Ausbildungsvereine“ aus der zweiten Reihe. Seit dem Beginn vor neuen Jahren, war es mir persönlich zudem wichtig, Vereine aus den angrenzenden Bundesländern einzuladen, so dass sich in Lampertheim eben nicht die üblichen Spiele ergeben, sondern auch Mal Spiele gegen andere Gegner aus einem anderen Bundesland auf einen Zukommen. Inzwischen treffen in unserer Jahnhalle Vereine aufeinander, die in Regionalliga, Oberliga und Verbandsliga spielen und auch eine etwas weitere Anreise für Ihre Teilnahme in Kauf nehmen. Es kommt aber insgesamt auf eine gesunde Mischung an, weshalb natürlich auch Vereine aus unserem Kreis oder angrenzenden Kreisen gegen Profivereine und Ausbildungsvereine antreten können.

 

 

(Martin) Die E1 hat als einzige TVL-Mannschaft das eigene Turnier gewonnen. Die anderen TV Mannschaften waren nicht so erfolgreich. Liegt es vielleicht daran das die anderen Teilnehmer zu stark sind und wäre es nicht besser dann nur Mannschaften aus der Region einzuladen, da es vermutlich einfacher ist gegen diese zu bestehen?

(Sven) Es kommt schon auch vor, dass wir unser eigenes Turnier gewinnen. Nachdem letztes Jahr bereits unsere E-Jugend gewonnen hat, ist dies nun auch der diesjährigen E1 gelungen. Insgesamt hat sich gezeigt, dass gerade in der Halle alles möglich ist. Ob hier nun ein Verein in der Oberliga oder in der Kreisliga aufläuft, spielt häufig eine untergeordnete Rolle. Besonders unserer TV-Spieler haben immer einen großen Respekt bei den Vergleichen gegen die namhaften Vereine. Aber sie sind nicht selten überrascht, dass Sie mithalten und manchmal auch gewinnen können. Gerade die Möglichkeit namhafte Vereine einladen und gegen Sie spielen zu können empfinden wir als großen Vorteil für unsere Spieler. So ist ein Vergleich möglich, den Sie sonst selten oder nie haben könnten. Für unseren kleinen Verein ergeben sich über die Kontakte in Sachen Hallen-Cups auch Vielfältige andere Optionen, die wir auch schon für uns nutzen konnten. Eines der Beispiele dafür ist, dass wir bei der Eröffnung unseres Kunstrasens ein Freundschaftsspiel gegen die Teams aus Hoffenheim und Kaiserslautern durchführen konnten. Auch weitere Vorbereitungsspiele gegen namhafte Vereine wurden dadurch möglich. Aber uns ist es wichtig, dass nicht nur namhafte Vereine kommen. Über unserer Hallenturniere nutzen wir auch die Möglichkeit, auf Basis der gegenseitigen Einladung, bei anderen interessanten Turnieren in der gesamten Metropolregion teilzunehmen. Dabei geht es den Kooperierenden Vereinen wie uns. Wir treffen im Rahmen von toll organisierten Turnieren u.a. wie bei uns mit Rundumbande und Musikeinspielungen auf andere, bisher unbekannte Gegner und haben dort die Möglichkeit gegen Sie zu spielen und damit auch wieder neue Kontakte zu knüpfen.

TVL U12 Hallen-Masters_Homepage

 

(Martin) Der TV hat jetzt zum zweiten Mal das U12 Hallen-Master ausgetragen. Wie kam es dazu und wie hast Du so namhafte Vereine zur Teilnahme begeistern können?

(Sven) Durch die fortschreitende Professionalisierung bereits im Amateurbereich und der Unterteilung in Jahrgängen mussten wir insofern handeln, dass es sicher irgendwann Mal für uns unmöglich geworden wäre, den einen oder anderen Profiverein wie bisher nach Lampertheim zu holen. Ich habe daher in den vergangenen Jahren alle hochklassigen Jugendturniere in der Metropolregion besucht und mich mit den Veranstaltern vernetzt. Im letzten Jahr war uns dann klar, dass wir die in der Region noch offene Jahrgangslücke U12 mit einem eigenen Turnier füllen möchten, an dem wir die Teilnahme der Profivereine bündeln und vielleicht sogar noch ausbauen können. So ergab es sich dann im letzten Jahr zum ersten Mal, dass wir das „TVL U12 Hallen-Masters“ durchgeführt haben. Trotz unserer langjährigen Turnier-Erfahrung haben wir einiges aus diesem ersten Mal gelernt, was wir dann in diesem Jahr verbessern konnten. Ich bin sehr glücklich darüber, dass dieses neue Turnier so einen positiven Anklang gefunden hat, so dass wir ein eigenes Turnierheft zusammenstellen konnten, eine eigene Turnierseite auf Facebook gestartet haben und auch namhafte Sponsoren (Radio Regenbogen, Puma etc.) gewinnen konnten, die uns bei der Durchführung unterstützt haben. Highlights waren dann natürlich noch die Turnier-Patenschaft von Jungprofi Hakan Calhanoglu (HSV), der für das U12-Masters die Patenschaft übernommen hat und die erstmalige Teilnahme des späteren Turniersiegers SpVgg Greuther Fürth die einen erstklassigen Namen in der Jugendausbildung besitzen. Trotz dem hohen Aufwand der damit verbunden ist, freue ich mich jetzt schon auf das nächste Jahr.

 

(Martin) Kommen wir zum Organisatorischen Teil. Es bedarf ja sehr vieler Helfer an diesen drei Wochenenden. Wie sieht die Bereitschaft aus innerhalb der Abteilung oder des Vereins zu helfen? Es sind ja meistens immer die gleichen Helfer!?

(Sven) Wie Eingangs schon erwähnt ist die komplette Abteilung auf den Beinen, um bei allen Turnieren zu helfen. Ich möchte das jetzt nicht nur auf die Jugend-Turniere begrenzen. Vom Bandenaufbau, dem Verkauf bei Essen und Getränken, den Aufbauten Freitag-Abends (Bande, Bistro) für das nächste Wochenende, dem Sani-Dienst oder dann am Ende wieder der Bandenabbau benötigt es jede helfende Hand aus der Fußballabteilung. Wir Du schon angesprochen hast, sind es leider im Endeffekt immer die gleichen, die Helfen und die gleichen, die nicht Helfen. In diesem Jahr können wir aber wirklich behaupten, dass es insgesamt gesehen sehr gut geklappt hat. Etwas wehmütig sehe ich persönlich die Helfer-Situation dennoch insgesamt. In allen unseren Gruppierungen gibt es generell einige wenige, die die Gruppe am Laufen halten und auch bereit sind, viel zu Helfen. Leider ist aber die überwiegende Mehrheit nicht mehr dazu bereit, Helferdienste zu versehen. Aufgrund dessen hat sich unser Abteilungsleiter eine Verbesserung dieser Situation zur Aufgabe für das laufende Jahr gemacht. Ich hoffe, dass es Ihm gelingt und sich daher die Helfer-Situation zukünftig verbessern wird!

 

 

(Martin) Wann geht die Planung für das nächste Jahr los und wird es Veränderungen geben?

(Sven) Wie bereits erwähnt, setzen wir uns in Kürze zu einem Rückblick zusammen. Wie in den Vorjahren werden wir im Rückblick sicherlich das ein oder andere Thema erarbeiten, bei dem wir noch besser werden können. Los geht es für mich persönlich allerdings immer schon am Turniertag selbst, an dem ich den Siegern natürlich die Einladung zur Titelverteidigung ausspreche. Dann geht es frühzeitig daran die Profivereine anzusprechen und einzuladen. Ab August werden dann die Einladungen für die alle anderen Vereine versendet. Veränderungen wird es in Irgendeiner Form sicherlich geben, allerdings kann ich noch nicht genau aufzeigen, wie diese aussehen werden. Wie bereits gesagt gibt es immer Verbesserungsmöglichkeiten.

 

 

(Martin) Dann sage ich Danke für das Gespräch und wünsche ich Dir schon mal viel Erfolg für das nächste Jahr!

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