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Wegerle schnürt Dreierpack

Zur „Rohremer Kerb“ durfte sich der FC Alemannia Groß-Rohrheim in der Kreisoberliga Bergstraße vor einer Woche noch über einen 5:2-Derbysieg gegen den VfR Bürstadt freuen. Gestern war den Blau-Weiß-Blauen aus Groß-Rohrheim aber nicht zum Feiern zumute, denn das Heimspiel gegen den TV Lampertheim ging mit 4:5 (2:3) verloren.

Für die Gäste aus der Spargelstadt war es der dritte Sieg in Folge und Mirco Wegerle trug mit einem Dreierpack erheblich dazu bei, dass die Turner in der Erfolgsspur blieben. „Die ganze Mannschaft hat eine tolle Leistung abgerufen und ich denke auch, dass unser Sieg verdient war“, lobte TVL-Trainer Rudi Kecskemeti sein siegreiches Team.

„Man muss dem TVL gratulieren, sie haben es besser gemacht als wir. Gegenüber unserem Sieg gegen den VfR, wo wir 110 Prozent abgerufen haben, waren das heute nur 70. So kannst gegen eine so starke Mannschaft wie Lampertheim nicht gewinnen“, empfand FCA-Coach Hamzalija Elezovic auch die Fehlerquote bei seinem Team einfach als viel zu hoch.

Die erste Hiobsbotschaft musste vor der Partie allerdings der TVL-Coach hinnehmen: „Unser Stammkeeper Peter Hecher hat sich eine Sommergrippe eingefangen und konnte nicht spielen.“ Die Miene Kecskemetis sollte sich nach dem Anpfiff aber schnell aufhellen. Gerade einmal neun Minuten waren gespielt, als René Salzmann Manuel Betzga bediente, der FCA-Torwart Dominik Nolte beim 0:1 keine Chance ließ.

Sieben Minuten später war Nolte allerdings gegen TVL-Kapitän Philipp Hensel zur Stelle. Noch in derselben Minute gab es in der TVL-Abwehr ein Missverständnis, das Marcel Eckhardt und Patrick Schmitt aber nicht ausnutzten. Stattdessen schlugen die Gäste ein weiteres Mal zu als Salzmann diesmal Mirco Wegerle bediente (20.). Die Freude über die 2:0-Führung währte bei den Lampertheimern gerade einmal sieben Minuten, da entschied Schiedsrichter Jannik Schubert nach einem Gerangel im Lampertheimer Strafraum auf Elfmeter, eine Entscheidung, die die Gäste nicht eben begeisterte, hatte doch ein Zusammenprall zwischen zwei TVL-Spielern die Szene ausgelöst. Patrick Schmitt ließ Daniel Obert im TVL-Tor beim 1:2 (27.) keine Chance. Nicolas Herwehe hätte den alten Abstand wiederherstellen können, doch seinen Schuss fischte Nolte aus dem Eck (31.).

Statt 1:3 hieß es dann 2:2, als Marcel Eckhardt ein Zuspiel von Jure Vucic zum umjubelten Ausgleich nutzte. „Wir führen 2:0, kassieren das 2:2, aber danach sind wir wieder gekommen“, durfte Kecskemeti kurz vor der Halbzeitpause mit Freude registrieren, wie Salzmann das Kunstleder akrobatisch auf Pascal Simon weiterleitete, der wiederum Wegerle zum 3:2 (45.+1.) für Lampertheim bediente.

Diese Führung sollte nicht lange Bestand haben. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff ließ Almedin Besic TVL-Torhüter Obert nicht gut aussehen – 3:3. „Das war natürlich eine Phase, in der das Spiel kippen kann, aber wir haben gut auf den erneuten Ausgleich reagiert“, sah Kecskemeti, wie seine Mannschaft fünf Minuten später erneut in Führung ging, als Salzmann Wegerle zu dessen dritten Streich bediente. Die Hausherren hatten sich noch nicht richtig sortiert, da zappelte der Ball erneut im Netz. Pascal Simon hatte eine Vorlage von Salzmann zur 5:3-Führung (55.) genutzt.

„Wir machen den 3:3-Ausgleich und ab da könnte es in unsere Richtung gehen, aber wir lassen dann viel zu einfach die Gegentore zu“, ärgerte sich Elezovic. Mit Sven Meyer verstärkte er die Offensive. In der 70. Minute konnte Obert gegen Meyer zunächst parieren, doch Felix Barzen war zur Stelle und verkürzte auf 4:5 aus Sicht der Gastgeber. Die Schlussphase des Riedderbys wurde noch einmal recht emotional und Schiedsrichter Schubert tat gut daran, die Gelbe Karte in dieser Phase häufiger zur Anwendung zu bringen.

Aufgefallen – Mirco Wegerle

  • Mit den schnellen TVL-Angreifern hatten die Groß-Rohrheimer gestern so ihre Mühe, die immer wieder gefährlich vor dem Tor der Gastgeber auftauchten. Gleich drei Mal netzte dabei Mirco Wegerle für die Gäste ein, der vorne hervorragend mit René Salzmann, Pascal Simon und Timo Rodovsky harmonierte.
  • „Es macht Spaß mit diesen Jungs zusammenzuspielen, das gilt bei uns allerdings für die ganze Mannschaft“, fühlt sich der 22-Jährige beim TVL wohl. An einen Dreierpack in der Liga konnte sich der Student des Faches Controlling an der Fachhochschule Ludwigshafen nicht erinnern . „Im Pokal ist mir das mal gelungen, ansonsten im Herrenbereich noch nicht“, hatte sich Wegerle zum Glück für das Spiel freigenommen. „Ich mache gerade einen Ferienjob bei der BASF, da hätte ich heute arbeiten müssen“, war Wegerle ein wenig überrascht, wie sehr sich dieser Schachzug für ihn auszahlen sollte.
  • „Seit ich aus der A-Jugend draußen bin, ist das meine dritte Saison im Kader der TVL-Herren und es macht Spaß. Auch wenn die letzte Saison mit dem Abstieg aus der Gruppenliga keine einfache für uns war, und auch das B-Liga-Team zu kämpfen hatte, sind wir doch alle beim TVL geblieben“, weiß Wegerle dass der Teamgeist bei den Rot-Weißen stimmt.

    Quelle: Südhessen Morgen, 27.08.2018

 

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