Nach dem achten Sieg in Folge belegt der TV Lampertheim nun punktgleich mit dem VfR Bürstadt den zweiten Tabellenrang. Nach den Worten von Groß-Rohrheims Vorsitzendem Klaus Anthes war aber wesentlich mehr für die Gäste drin: „Es ist für mich unverständlich, dass wir in unserer starken Anfangsphase nicht wenigstens einen Treffer erzielt haben. Zweimal hatte Patrick Schmitt die Führung auf dem Fuß, und auch Marcel Eckhardt war einem Treffer ganz nah.“ Aber die Alemannia durfte wenigstens in der 57. Minute den Lohn ihres beherzten Spiels ernten, als Felix Barzens Kopfball zum 0:1 in den Maschen des Lampertheimer Tores landete. Das reichte allerdings nicht, um den TVL zu bezwingen. Die Elf von Rudi Kecskemeti schaltete in der Schlussviertelstunde den Turbo ein. War es Philipp Hensel, der in der 76. Minute mit einem Freistoß aus 25 Metern traf, so verwandelte Daniel Willhardt in der 78. Minute einen Foulelfmeter zum 2:1. „Für mich ist es unverständlich, wie wir dieses Spiel aus der Hand gegeben haben“, bedauerte Anthes. Carsten Heldmann vom Lampertheimer Sportausschuss bilanzierte: „Die Alemannia hatte in den ersten fünf Minuten zwei hundertprozentige Chancen. In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel in die Hand genommen – und ein bisschen glücklich gewonnen.“
Quelle: Südhessen Morgen, 03.12.2018
Siegesserie des TVL geht weiter
TV Lampertheim – FC Alemannia Groß-Rohrheim 2:1 (0:0): Auch der FCA konnte die Siegesserie des TVL nicht stoppen. Drei Minuten Tiefschlaf kosteten den Groß-Rohrheimern die Chance auf Punkte im Sportzentrum Ost. In der 57. Minute war es Felix Barzen, der den Gast nach einer Ecke in Führung schoss. Der FCA machte lange vieles richtig und brachte die Turner an den Rande einer Niederlage. Doch mit dem 1:1 durch Philipp Hensel per direkt verwandeltem Freistoß kippte das Spiel (76.). Die Mannschaft von Hamzalija Elezovic war nicht mehr Herr der Lage und kassierte in der 78. Minute per Elfmeter von Daniel Willhardt das 2:1. René Salzmann war nicht zu halten und wurde im Strafraum unfair gestoppt.
„Zwei Aussetzer haben uns um Punkte gebracht“, ärgerte sich FCA-Vorsitzender Klaus Anthes. Vor allem aus einer starken Anfangsphase hätte der Gast mehr machen müssen. Durch frühes Anlaufen setzte die Elezovic-Mannschaft die Turner unter Druck. „Wir sind schwer reingekomme und haben viele Fehler gemacht. Da hätten wir auch 3:0 hinten liegen können“, meinte TVL-Coach Rudi Kecskemeti. Ohne die grippekranken Pascal Simon und Peter Hecher berappelten sich die Lampertheimer und kamen durch zwei Standardsituationen zurück. „Es war ein Arbeitssieg, aber Groß-Rohrheim hätte zumindest einen Punkt verdient gehabt“, so Kecskemeti.
Quelle: Lampertheimer Zeitung, 03.12.2018