„Blick auf die Tabelle ist schön“
1. Mannschaft (31.08.12) – TVL-Trainer spricht von Momentaufnahme / Am Sonntag geht es zum Spitzenreiter
Zum Topspiel in der Fußball-Gruppenliga tritt der TV Lampertheim als Tabellenzweiter am Sonntag ab 15 Uhr beim Primus Germania Ober-Roden an.
- Michael Bopp, hier gegen den Mörfeldener Christopher Friesicke, könnte am Sonntag gegen Ginsheim spielen.
Eine etwas ungewohnte Situation erlebt der TV Lampertheim derzeit in der Gruppenliga. Die Truppe von Trainer Marco Falkenstein hat einen nahezu optimalen Saisonstart vorgelegt und steht mit zehn Punkten aus fünf Partien auf dem zweiten Tabellenplatz. Am Sonntag treten die Turner zum Spitzenspiel beim Spitzenreiter Germania Ober-Roden an und könnten bei einem Sieg sogar die Tabellenführung übernehmen.
Auch wenn Falkenstein darauf beharrt, dass die aktuelle Tabellensituation "lediglich eine Momentaufnahme" sei, will man auf keinen Fall mit leeren Händen in die Spargelstadt zurückkehren: "Wir beschäftigen uns mit der Tabelle eigentlich nicht. Für uns geht es weiterhin darum, Punkte für den Klassenerhalt zusammen. Trotzdem ist der Blick auf die Tabelle natürlich schön und mit der möglichen Tabellenführung ist für uns auch die Herausforderung da. Allerdings muss man bedenken, dass Ober-Roden enorm heimstark ist und wir unser Mannschaft etwas umstellen müssen."
Mit Niklas Spurfeld und Tobias Haser fallen wichtige Spieler aus, dafür könnten Elia Schäfer und Michael Bopp in den Kader rücken. Gegen die Germania setzt der Turner-Coach zunächst auf eine stabile Defensive. Das gegnerische Spielsystem könnte den Lampertheimern dabei in die Karten spielen. "Die Germania hat aktuell 16:14 Tore, das bedeutet, dass sie gerade in den Heimspielen sehr offensiv ausgerichtet sind. Uns kommt das entgegen, da wir so besser kontern können."
(Südhessen Morgen, 31.08.12, hias)
Topspiel in Ober-Roden
Der TV Lampertheim tritt am Sonntag (15 Uhr) als Tabellenzweiter der Fußball-Gruppenliga bei Spitzenreiter Germania Ober-Roden an. Doch diesem Sachverhalt verleiht TVL-Coach Marco Falkenstein ausdrücklich das Prädikat „Momentaufnahme“. Der Trainer weiter: „Wir müssen schauen, dass wir möglichst schnell unsere 40 Punkte für den Klassenerhalt zusammenbekommen.“Exakt ein Viertel dieser Punkte haben die Turner schon nach nur fünf Saisonspielen gesammelt. Daher kann die Falkenstein-Elf entsprechend selbstbewusst nach Ober-Roden fahren. Das zeigt sich darin, dass sich Falkenstein bei der Germania nicht nach dem Gegner richten, sondern sein Spiel durchziehen will. So bekommt beispielsweise Toptorjäger Marco Christophori, der in sechs Spielen schon acht Tore erzielt hat, keinen Sonderbewacher, obwohl Falkenstein ihn als Dreh- und Angelpunkt des Germania-Spiels ausmacht. Auf der Gegenseite ist der Spitzenreiter hinten anfällig. Vielleicht ist der TV Lampertheim daher gut beraten, sein Heil in der Offensive zu suchen und das Spiel möglichst vor das gegnerische Tor zu tragen.
(Lampertheimer Zeitung, 31.08.12, mki)
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