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„Diese Partie kann man nicht einfach abhaken“

1. Mannschaft (05.10.12) – Duell zwischen TVL und VfR wirkt nach

Nach der Derby-Niederlage gegen Gruppenliga-Primus VfR Bürstadt fällt es Marco Falkenstein, Trainer des TV Lampertheim, schwer, seine Truppe wieder aufzurichten und auf das nächste Spiel, das die Turner am Sonntag beim SV Unterflockenbach (15 Uhr) zu bestreiten haben, vorzubereiten. „Diese Partie kann man nicht einfach abhaken. Was da gelaufen ist, war ein richtiger Schlag für uns. Meine Spieler haben nach dem Abpfiff mit Tränen in den Augen am Mittelkreis gestanden. Die Mannschaft fühlt sich betrogen – und das völlig zu Recht“, ärgert sich Falkenstein noch immer über die 3:4-Heimniederlage.

Stein des Anstoßes ist dabei die letzte Spielminute, als Thomas Süß den Ball nicht ins Aus spielte, obwohl ein Lampertheimer Spieler verletzt auf dem Platz lag. „Etwa 100 Zuschauer haben gerufen ‚Ball ins Aus‘, doch sie haben ihren Angriff weiter gefahren und dann das entscheidende Tor erzielt. Für mich hat das mit Fairplay einfach nichts mehr zu tun, gerade als Co-Trainer hätte Süß da mehr Sportsgeist zeigen müssen. So aber bleibt ein fader Beigeschmack. Für mich ist der VfR Bürstadt gestorben“, so Falkenstein.

Zweikampf im Derby: Michael Bopp (TVL/l.) und Dominik Dobiasch vom VfR. Bild: Nix

Zweikampf im Derby: Michael Bopp (TVL/l.) und Dominik Dobiasch vom VfR. Bild: Nix

Mit elf Spielern nach Flockenbach

Zudem ärgert sich der Lampertheimer Trainer darüber, dass das verlorene Derby gegen die Bürstädter auch personelle Konsequenzen für die Auswärtspartie beim SV Unter-Flockenbach nach sich zieht. Neben Haser, der sich einen Knöchelbruch zugezogen hat, fällt auch Steffan wegen einer Knieverletzung aus. Dazu wird Markus Schmidt (Urlaub) fehlen. „Diese drei kommen noch zu unseren anderen Ausfällen dazu – wir werden in Unter-Flockenbach lediglich mit elf Spielern antreten können. Ich hoffe, dass meine Mannschaft die ganzen Ausfälle kompensieren kann“, sagt Falkenstein.

Der VfR Bürstadt gastiert am Sonntag beim FSV Schneppenhausen. Manfred Hönig, der Trainer des VfR, hat das Spiel beim TV Lampertheim ebenfalls noch nicht ganz verdaut. „Die turbulenten Szenen nach der Begegnung stimmen mich sehr nachdenklich. Lampertheims Trainer Falkenstein hätte sich da schon etwas ruhiger verhalten können“, so Hönig. Nun aber konzentriert er sich auf das Spiel gegen Schneppenhausen. Allerdings wird sich die personelle Situation kaum entspannen. Immerhin kehren Gezim Beciri und Sebastian Kaster in die Mannschaft zurück. Bei der Mittelfeldmannschaft aus Schneppenhausen strebt Hönig einen dreifachen Punktgewinn an.

(Südhessen Morgen, 05.10.12 rago/hias)

Aufbauarbeit beim TV Lampertheim

1. Mannschaft (05.10.12) – Schock und Ärger sind nach der Last-Minute-Niederlage gegen den VfR noch groß

Auch einen Tag nach der bitteren 3:4-Derbyniederlage in der Fußball-Gruppenliga gegen den VfR Bürstadt ist der Ärger bei Marco Falkenstein, Trainer des TV Lampertheim, nicht verraucht. „Das war schon derb, Fair Play kennt der VfR scheinbar nicht“, so Falkenstein. Die Gemüter erhitzten sich vor allem in der Nachspielzeit, als die Gäste einen vermeintlichen Vorteil ausnutzten und den Ball nicht ins Aus spielten – der Lampertheimer Sebastian Steffan lag verletzt am Boden. „So etwas hat ein Thomas Süß eigentlich nicht nötig“, meint Falkenstein.

Den Lampertheimern fällt es nach der Last-Minute-Niederlage schwer, sich auf das Alltagsgeschäft zu konzentrieren. „Die Jungs waren nach dem Spiel völlig fertig“, sagt Falkenstein. Vor der Partie am Sonntag beim SV Unter-Flockenbach steht daher Aufbauarbeit im Zentrum. Dabei weiß Falkenstein noch nicht einmal, mit welchen Akteuren er die Reise ins Gorxheimertal antreten wird. Tobias Haser musste nach einer schweren Verletzung mit Verdacht auf Knöchelbruch ins Krankenhaus. Er wird den Turnern in diesem Jahr wohl nicht mehr zur Verfügung stehen. Sebastian Steffan hat sich bei der Szene kurz vor Schluss am Knie verletzt, sein Einsatz am Sonntag ist fraglich. „Wir sind in Unter-Flockenbach sicher kein Favorit“, so Falkenstein. Der SVU steht mit zwölf Punkten zwar nur auf dem zwöften Tabellenplatz. Auf dem heimischen Kunstrasen hat die Mannschaft aber noch kein Spiel verloren. Sogar der VfR Bürstadt kassierte in Unter-Flockenbach seine einzige Saisonniederlage. Falkenstein: „Es wird für uns sehr schwer, dort etwas mitzunehmen.“

Der TVL war am Mittwochnachmittag phasenweise nah dran, den Schwarz-Weißen die zweite Pleite dieser Spielzeit zuzufügen. Doch jetzt müssen die Spargelstädter erst einmal die Geschehnisse aufarbeiten und die Schlappe verdauen. „Es sind zwei Welten aufeinandergeprallt“, sagt Falkenstein. „Jugend forscht gegen Geld.“

(Lampertheimer Zeitung, 05.10.12, Philipp Sèmon)

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