Der TV Lampertheim feierte am vergangenen Wochenende in der Fußball-Gruppenliga einen 2:1-Coup beim VfL Michelstadt. Am Sonntag empfängt die Mannschaft von Spielertrainer Christian Hofsäß um 14 Uhr den TSV Höchst. Beide Teams haben 24 Punkte auf dem Konto. „Wir wollen unseren Sieg vom vergangenen Wochenende nun vergolden“, sagt Hofsäß.

Die Lampertheimer, die momentan den zwölften Tabellenplatz belegen, gewannen das Hinrundenspiel gegen den TSV Höchst nach einem turbulenten Endspurt mit 4:3. Nach der überzeugenden Leistung in Michelstadt geht der TVL mit breiter Brust in diese Begegnung. Personell muss Coach Hofsäß wohl auf Michael Bopp, der laut Coach „einen Schlag auf den Fuß bekommen hat“, und Matthias Legleiter (fiebrige Erkältung) verzichten. Dafür könnte am Sonntag Denny Oßwald wieder im Kader stehen. „Der TSV Höchst hatte eine Zeit lang Probleme. Aber sie haben sich mittlerweile wieder stabilisiert“, sagt Hofsäß über den momentanen Tabellen-13. Der Lampertheimer Spielertrainer warnt vor allem vor Rico Blecher. „Der hat in der bisherigen Spielzeit schon 24 Treffer erzielt. Natürlich müssen wir versuchen, ihn in den Griff zu bekommen“, macht Hofsäß klar.

Mit einem Dreier zum Jahresabschluss könnte sich der TVL Luft im Kampf um den Klassenerhalt verschaffen. „Wir hätten dann 27 Punkte. Dann könnte man schon von einem gelungenen Halbjahr sprechen“, so Hofsäß. In Sachen Neuzugänge zur Winterpause steht der Klub offenbar mit Spielern in Gesprächen. „Es sind talentierte Akteure, die uns weiterhelfen können“, verrät Hofsäß, der betont: „Gestandene Führungsspieler zu holen, dazu sind wir wirtschaftlich nicht in der Lage. Wir können potenziellen Neuzugängen eine intakte Mannschaft und die Chance auf viel Spielzeit, wenn sie Engagement zeigen, bieten“, so Hofsäß.

Quelle: Lampertheimer Zeitung, 09.12.2016

TV Lampertheim will Heimbilanz aufbessern

Das Rennen um die rettenden Tabellenplätze elf und zwölf ist eng – und kurios. Der TVL (24 Punkte/Tordifferenz +10) und Höchst (+5) sind gleichauf mit der TSG Messel, die auf Abstiegsplatz 13 ebenfalls eine positive Torbilanz aufweist (+3). Nach oben wie nach unten gibt es für das Trio noch viel Luft vor dem Jahreswechsel. Bei einem Sieg winkt im Idealfall Platz acht, den aktuell der spielfreie SV Münster mit 26 Zählern belegt. Im schlimmsten Szenario fällt der Verlierer hinter dem SV Nauheim (23 Punkte) auf Rang 14 zurück. Da das Klassement bei 14 noch ausstehenden Spieltagen jedoch nur bedingt Aussagekraft hat, will sich Lampertheims Spielertrainer Christian Hofsäß nicht unnötig verrückt machen. „Wir brauchen gar nicht auf die Tabelle zu schauen. Gegen Höchst peilen wir drei Punkte an“, hofft der 35-jährige Mannheimer, „die Heimbilanz aufbessern“ zu können: „Die ist nämlich nicht gut“, weiß Hofsäß.