Der VfB Lampertheim ließ im Derby nichts anbrennen. Dennoch reichet es trotz des hohen Erfolgs nicht zum direkten Aufstieg. Immerhin haben die Grün-Weißen in den nächsten Tagen die Gelegenheit, über den Umweg Relegation in die Kreisliga A aufzusteigen. Gegner ist hier der FSV Blau-Weiß Rimbach, gegen den sich die Lampertheimer in zwei Begegnungen behaupten müssen.

Der TVL II hatte bereits in der dritten Minute durch Sebastian Kutschera die erste große Chance als dieser allein aus kurzer Distanz am Tor vorbei schoss. Auch in der zwölften Minute hatte Kutschera, der schon den VfB-Keeper ausspielte, Pech. Danach erhöhte der VfB den Druck und hatte in Matthias Gerlich den Torschützen zum 0:1. In der 28. Minute fiel das 2:0 durch Daniel Groneberg. Für den Halbzeitstand von 3:0 sorgte in der 45. Minute Vitali Becker. Nachdem in der 47. Minute TVL-Keeper Obert einen Strafstoß verursachte, machte Becker das 4:0. Danach brachen alle Dämme. So hatte der VfB Lampertheim letztlich leichtes Spiel und eine hervorragende Gelegenheit, sich für die Relegation gegen Rimbach warmzuschießen. „Nach einer in allen Belangen enttäuschenden Abschiedsvorstellung, geht es nun darum, in der kommenden Saison unter dem neuen Trainer Jury Mai einen Neuanfang zu starten. Der eine oder andere Spieler wird aber seine Fußballschuhe an den Nagel hängen, so dass wir die Mannschaft mit einigen jungen Spielen neu aufbauen“, sagte Lampertheims Pressesprecher Frank Willhardt.

Quelle: Südhessen Morgen, 30.05.2016