TVL AH-Hallen-Cup: Alte Herren kicken um den Hallen-Cup

Die Hallen-Cup-Turnierserie des Turnvereins Lampertheim fand am Wochenende mit dem Wettbewerb der AH-Mannschaften ihren erfolgreichen Abschluss.

Wie in den Wochen zuvor, als die etwas jüngeren Semester ihr Stelldichein gaben, waren die Ränge mit Aktiven, Freunden und Verwandten wieder gut besetzt. Mindestens 35 Jahre mussten die Kicker alt sein, pro gemeldeter Kader durfte es drei jüngere Spieler geben. 15 Mannschaften aus Hessen, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz hatten gemeldet.

Eingeteilt wurde das Feld der Wettbewerber in drei Gruppen, die besten acht erreichten das Viertelfinale. Mit dem VfB, den Azzuri, den Grauen Wölfen und der Soma des TV sowie dem FV Hofheim waren fünf Lampertheimer Teams am Start.

Von wegen alt

Wer glaubte, dass es die sogenannten Alten Herren ruhig angehen lassen, sah sich getäuscht. Nicht nur bei den Stadtderbys ging es heiß her. Die Zuschauer bekamen kernige Zweikämpfe zu sehen, attraktives Kurzpassspiel und, wie im Hallenfußball üblich, auch viele Tore. Natürlich war die Kondition nicht ganz so gut wie die der Jugendmannschaften, aber dank der Möglichkeit des fliegenden Wechsels fiel das nicht wirklich ins Gewicht.

Die Lampertheimer Vertreter schlugen sich mehr als beachtlich. Am besten traten die Azurri auf, die lediglich dem TuS aus Hochheim ein Unentschieden erlaubten. Die Derbys gegen den VfB und die Grauen Wölfe wurden ebenso gewonnen wie die Partie gegen Sandhofen, was Platz eins in der Gruppe und den Einzug ins Viertelfinale bedeutete. Gleiches galt für die Soma, die sich nach drei Siegen und einer Niederlage locker für die Runde der besten acht qualifizierte.

Zwei Siege, zwei Niederlagen

Auch der VfB schaffte dies als einer der besten Gruppendritten. Seine Bilanz nach der Vorrunde lautete: zwei Siege, zwei Niederlagen. Mit dem FV Hofheim erreichte gar ein vierter Lampertheimer Verein die K.o.-Runde. Drei Siege und eine Niederlage bedeuteten Platz zwei in der Gruppe. Lediglich die Grauen Wölfe kamen etwas unter die Räder. Nachdem man unter anderem die Partien gegen den VfB und die Azurri verlor, war die Gruppenphase nach nur einem Sieg in vier Partien Endstation.

Im Viertelfinale schlugen sich die einheimischen Teams erneut wacker. Die Azurri gewannen gegen den SV Gimbsheim mit 2:0 und standen ebenso im Halbfinale wie die Soma, die den LSV Ladenburg mit 2:1 schlug. Hofheim verabschiedete sich nach einem hartumkämpften 3:4 gegen Hochheim, der VfB Lampertheim unterlag Harmonia Waldhof mit 1:3.

Leider endete die Erfolgsgeschichte der Clubs aus der Spargelstadt hier. Im Semifinale unterlagen die Azurri TuS Hochheim mit 4:6, die Soma der Harmonia aus Waldhof mit 1:3. Platz drei sicherte sich die Soma mit einem 5:3 gegen die Azurri. Den Hallencup strichen die Kicker von Harmonia Waldhof ein, die die Vertreter aus der Wormser Vorstadt im Finale mit 4:2 bezwingen konnten.

Quelle: Südhessen Morgen / Foto: JKL