TVL Junioren Hallen-Cups – Hallencup endet mit B- und E-Jugend-Spielen / TVL-Teams erfolglos

Die Wettbewerbe der B- und E-Jugend beendeten am Sonntag den an zwei Wochenenden ausgetragenen Hallencup der Fußballjunioren beim TV Lampertheim.

„Alles bestens“, resümierte Turnier-Organisator Sven Klotz, als sich der Cup gegen Abend dem Ende zuneigte. Zahlreiche renommierte Vereine gaben ihre Visitenkarte in der Jahnhalle ab. Die Zuschauer-Resonanz war zufriedenstellend und schwere Verletzungen gab es keine zu beklagen. Zum 24. Mal trug der Nachwuchs den Hallencup aus, von Jahr zu Jahr werden die Teilnehmer namhafter.

Einziger Wermutstropfen – aber angesichts der Gegner keine wirkliche Überraschung – war das Abschneiden des Gastgebers. Nicht einmal gelang der Sprung aus der Gruppenphase. Dabei sollte bedacht werden, dass die Jungkicker von Bundesliga-Vereinen sowie Zweit- und Drittligisten schon frühzeitig ausgebildet und auf einen Einstieg in den Profifußball hin trainiert werden – tägliche Trainingseinheiten inklusive. In diesen Genuss kommt etwa der Nachwuchs des 1. FC Kaiserslautern oder der TSG Hoffenheim und auch des Karlsruher SC, der Kickers Offenbach und des FSV Frankfurt

Die wackeren Spargelstädter hatten da im direkten Vergleich technisch das Nachsehen. Dennoch mangelte es nicht an Kampfgeist. Was unterm Strich blieb, waren zumeist ein respektables Ergebnis und der Lerneffekt.

Ein Sieg reicht nicht

Am Sonntag lief es auch nicht anders: Bei der E-Jugend fing es morgens noch gut an. Ein Unentschieden gegen den SV Horchheim und ein 2:1-Sieg gegen den MFC Lindenhof ließen auf den Einzug ins Viertelfinale hoffen. Im entscheidenden Spiel gab es dann aber eine 0:4-Niederlage gegen Gernsheim und der Traum war geplatzt.

Die zweite Mannschaft machte es weniger spannend. Einem Unentschieden gegen Lorsch folgte eine 0:6-Klatsche gegen den 1. FC Kaiserslautern. Ein weiteres Unentschieden in der abschließenden Partie gegen Viernheim konnte das Ausscheiden nicht verhindern. Der Favorit aus Kaiserslautern hielt sich in der K.o.-Phase weiter schadlos: Im Viertelfinale ein 6:0 gegen Starkenburgia Heppenheim, im Halbfinale ein 4:2 gegen den Ludwigshafener SC und im Endspiel ein 5:1 gegen Worms-Horchheim bedeuteten eine echte Fußball-Demonstration. Oliver Batista-Meier vom FCK wurde zum besten Turnierspieler seiner Altersklasse gewählt, der Ludwigshafener Jamie Tahedl zum besten Torhüter.

Den Schlusspunkt markierten die B-Junioren am Nachmittag. Nach einer 0:4-Auftaktschlappe gegen den MFC Lindenhof gab es für den TV ein 2:0 gegen die Spielvereinigung aus Sandhofen. Ein 0:3 im dritten und letzten Gruppenspiel gegen den PK Pirmasens verhinderte den Einzug ins Viertelfinale. Den Turniersieg sicherte sich der Sportclub aus Ludwigshafen: Im Finale schlug er die SG Rosenhöhe Offenbach mit 1:0. Im Spiel um Platz drei besiegte Hassia Bingen mit 5:2 den MFC Lindenhof.

Über die Auszeichnung zum besten Spieler konnte sich Vittorio Cammilleri vom MFC Lindenhof freuen. Bester Torhüter war der Binger Mark Becker.

(Mannheimer Morgen, 24.01.12, Jürgen Klotz)

Titel für FCK-Nachwuchs

TVL Junioren Hallen-Cups –Viernheim, Kaiserslautern, Wehen-Wiesbaden und Ludwigshafen siegen beim TVL

Mit vier weiteren Turnieren ist am Wochenende die Hallencup-Serie des TV Lampertheim für das Jahr 2012 zu Ende gegangen. Der Veranstalter präsentierte abermals namhafte Mannschaften in der spargelstädtischen Jahnhalle, die Bevölkerung dankte es mit einem guten Besuch.

Bei den E-Jugendlichen schlug der 1. FC Kaiserslautern den Gastgeber mit 6:0 und feierte später obendrein den Gesamtsieg. Foto: AfP Asel

Der Samstag stand dabei ganz im Zeichen der D-Jugendlichen. Hier wurden gleich zwei Turniere hintereinander ausgetragen. Die beiden Teams des TV Lampertheim landeten dabei in den Gruppenspielen des ersten Turnierteils ebenso auf dem letzten Platz wie der JFV Bürstadt. Ins Viertelfinale schaffte es aus heimischer Sicht einzig die SG Riedrode, hinzu kamen mit der Tvgg. Lorsch und Starkenburgia Heppenheim zumindest noch zwei Teams aus dem Bergsträßer Raum. Alle drei Vertreter mussten allerdings hier die Segel streichen, so dass der Wettbewerb zum Kräftemessen auswärtiger Teams wurde. Im Halbfinale setzte sich der MFC Lindenhof mit 8:7 nach Neunmeterschießen gegen die Spvgg. Sandhofen durch, während der TSV Amicitia Viernheim schon mal deutliche Ansprüche auf den Turniersieg anmeldete. Gegen den LSC Ludwigshafen gab es einen 5:0-Sieg. Im Endspiel setzten die Viernheimer D-Junioren dann ihren Siegeszug fort und düpierten den MFC Lindenhof mit 6:0.

Der zweite Teil des D-Junioren-Cups folgte am Nachmittag. Auf den vier ersten Gruppenplätzen machten es sich sogleich prominente Namen gemütlich: SV Sandhausen, SV Darmstadt 98, FSV Frankfurt und SV Wehen-Wiesbaden hießen die Gruppensieger. In Gruppe A schaffte es der TV Lampertheim I auf Rang drei, genauso wie der TVL II in Gruppe B. Beiden Teams blieb aber der Sprung ins Viertelfinale verwehrt. Dort besiegte der SV Sandhausen den Karlsruher SC in einem spannenden Match mit 1:0, der FSV Frankfurt setzte sich gegen Starkenburgia Heppenheim mit 2:0 durch. Die TSG 1899 Hoffenheim musste gegen Wehen-Wiesbaden die Segel streichen, während der SV Horchheim die Darmstädter Lilien ausschaltete.

Im Halbfinale setzten sich schließlich die minimalistischen Sandhausener (wieder 1:0, diesmal gegen den FSV Frankfurt) ebenso durch wie der SV Wehen-Wiesbaden gegen Horchheim (3:1). Im Endspiel hatte der SV Sandhausen dann aber das Nachsehen und verlor nach Neunmeterschießen mit 4:5 gegen den SV Wehen-Wiesbaden.

Mit den E-Junioren ging es am Sonntag weiter. Und hier sollte der TV Lampertheim seinen ersten Viertelfinaleinzug feiern. Dort war dann aber beim 0:2 gegen den LSC Ludwigshafen Endstation. Auch die Tvgg. Lorsch konnte kein Weiterkommen vorweisen und verlor gegen den SV Horchheim mit 1:2. Den Turniersieg holte sich schließlich mit dem 1. FC Kaiserslautern die Jugendmannschaft des aktuellen Bundesliga-16. (5:1 gegen Horchheim).

Den Abschluss der Turnierserie machten die B-Jugendlichen, bei denen sich MFC Lindenhof, SG Rosenhöhe Offenbach, LSC Ludwigshafen und Hassia Bingen fürs Halbfinale qualifizierten. Hier behielten die Offenbacher und Ludwigshafener die Oberhand und zogen ins Endspiel ein. Den Turniersieg holten schließlich die Pfälzer mit einem denkbar knappen 1:0-Erfolg.

(Lampertheimer Zeitung, 24.01.12, Maik Richter)