Unerklärliches Phänomen
1. Mannschaft (4.05.12) – TVL will Fehlheim und den Heimkomplex bezwingen
Vier Spieltage vor Schluss der Fußball-Gruppenliga hat Marco Falkenstein, Trainer des TV Lampertheim, eine Rechnung aufgemacht: Noch sechs, vielleicht sieben Punkte brauche der Klub aus der Spargelstadt nach Meinung seines Übungsleiters noch, um den Klassenerhalt im Darmstädter Fußball-Oberhaus in trockene Tücher zu bringen.
Mit 41 Zählern „dürfte nichts mehr anbrennen“, prophezeit Falkenstein und mahnt: „Je früher wir die Punkte beisammen haben, desto besser.“ Denn wenn man „am letzten Spieltag“ noch einen Punkt benötige, sei das „weniger angenehm“.
So wäre es also am besten, der TV Lampertheim würde bereits im kommenden Heimspiel gegen den Tabellen-Drittletzten VfR Fehlheim mit dem Punkten beginnen. Problem ist nur eine blöde Statistik, die dem TV schon des Öfteren den Spaß geraubt hat: Es trifft nämlich am Sonntag um 15 Uhr im Sportzentrum Ost das zweitschlechteste Heimteam auf die drittschlechteste Auswärtsmannschaft. Es steht also zu befürchten, dass das Aufeinandertreffen nichts für Fußball-Ästheten wird. Das befürchtet auch Falkenstein, der weiß: „Mit Fehlheim haben wir so unsere Probleme.“ Hinzu kommt, dass den TV ein kaum zu erklärender Heimkomplex plagt, bei dessen Analyse auch Falkenstein ratlos ist: „Wenn ich wüsste, woran es liegt, würde ich es abstellen.“ Wichtig sei, nicht darüber zu grübeln, sondern „die Stärken einbringen, die wir haben“. Sprich: Kampfgeist, Dynamik, Siegeswillen. Personell sieht es allerdings nicht rosig aus. Pascal Simon, Alexander Zimmermann und Patrick Biegi sind allesamt krank. „Der ein oder andere wird wohl ins kalte Wasser geschmissen“, kündigt Falkenstein an. Und vielleicht wird es dann wirklich was mit dem dritten Heimsieg der Saison.
(Lampertheimer Zeitung, 04.05.12, Maik Richter)
TVL kann Heimbilanz aufpolieren
1. Mannschaft (4.05.12) – Fehlheim kommender Gegner
Der TV Lampertheim bekommt am Sonntag zum vorletzten Mal in der aktuellen Gruppenliga-Saison die Möglichkeit, die bislang schwache Heimbilanz aufzupolieren. In der Partie, bei der die Lampertheimer den VfR Fehlheim im Sportzentrum Ost empfangen (15 Uhr), hofft Turner-Trainer Marco Falkenstein, dass bei seiner Mannschaft endlich der Knoten auch vor dem heimischen Publikum platzt, zumal mit einem Sieg der Verbleib in der Gruppenliga noch wahrscheinlicher würde: „Meine Mannschaft weiß, worum es geht. Jetzt gilt es, das, was wir uns im Training vorgenommen haben, endlich auch auf dem Platz umzusetzen.“
Chancen besser nutzen
Dass die Lampertheimer in Fehlheim die Hinrundenpartie mit 4:0 gewannen, spielt für Falkenstein keine große Rolle. Auch den Auswärtssieg gegen Tabellenschlusslicht SKG Ober-Beerbach in der vergangenen Woche will der Lampertheimer Übungsleiter nicht überbewertet wissen: „Ohne Ober-Beerbach zu nahe treten zu wollen, hätten wir dieses Spiel eigentlich zweistellig gewinnen müssen. Das souveräne Ergebnis kann man aber nicht als Maßstab für das kommende Spiel nehmen, genauso wenig wie das Hinrundenspiel in Fehlheim.“
Falkenstein hofft, dass seine Truppe gegen die Fehlheimer vor allem in der Chancenverwertung Konsequenz zeigt: „Wir müssen die vielen Möglichkeiten, die wir uns immer wieder herausspielen, besser nutzen. Das konnten wir in dieser Saison gerade auf dem eigenen Platz noch nicht richtig. Ob es dann wieder vier Tore wie im Hinspiel werden, ist da zweitrangig. Mir würde auch ein 1:0 reichen.“ Personell muss Falkenstein den Kader etwas umstellen, da Simon, Zimmermann und Biegi krankheitsbedingt ausfallen.
(Südhessen Morgen, 4.05.12, rago)
Schreibe einen Kommentar