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Bonuspunkte für VfR Bürstadt

Das Osterfest gestaltete sich für den VfR Bürstadt fröhlicher als gedacht: Die vom Abstieg bedrohten Schwarz-Weißen landeten am Karsamstag bei Kreisoberliga-Spitzenreiter TV Lampertheim einen überraschenden Auswärtssieg. 1:2 (1:1) hieß es aus Sicht der gastgebenden Turner am Ende – es war die erste Niederlage dieser Saison auf eigenem Platz. „Ich muss heute der ganzen Mannschaft ein Kompliment machen, da hat jeder alles gegeben und wir haben hinten nur wenig zugelassen“, freute sich VfR-Trainer Uwe Ulpins über drei Bonuspunkte im Kampf um den Klassenerhalt. Der TVL verpasste es dagegen, seinen Fünf-Punkte-Vorsprung auf die Zweitplatzierte SG Einhausen zu verteidigen. „Gerade nach unserer 1:0-Führung hatte ich das Gefühl, dass eine gewisse Selbstzufriedenheit eingekehrt ist, aber mit nur 80 Prozent Leistung gewinnst du in dieser Liga kein Spiel. Der VfR hat das heute gut gemacht und auch verdient gewonnen“, analysierte TVL-Spielertrainer Christian Hofsäß.

Die erste nennenswerte Szene vor den 150 Zuschauern auf dem Kunstrasen im Lampertheimer Sportzentrum Ost gehörte allerdings den Hausherren, als Hofsäß in der dritten Minute einen Freistoß aus halbrechter Position aufs kurze Eck zirkelte und VfR-Torhüter Eric Kamprath den Ball nur mit Unterstützung des rechten Torpfostens abwehren konnte. Nur wenige Augenblicke später verletzte sich TVL-Abwehrspieler Henrik Wegerle, der die Partie zunächst fortsetzte, in der 42. Minute aber doch vorzeitig vom Feld musste.

Auch Philipp Hensel zielte in der achten Minute zu ungenau, als sein Schuss aus guter Position weit über den Kasten der Gäste ging. In der 11. und 14. Minute war es dann Matthias Rebsch, der für die Schwarz-Weißen zunächst einen Freistoß in die Hände von TVL-Keeper Christian Knecht zirkelte und drei Minuten später das Kunstleder über das Lampertheimer Gehäuse jagte.

In der 23. Minute sah es dann so aus, als würde sich das Spiel in die erwarteten Bahnen begeben, als nach einem Freistoß der ehemalige VfR-Spieler Tobias Haser über rechts zur Flanke kam und Marc-Christopher Schaders Kopfball zum 1:0 für die Gastgeber im VfR-Tor einschlug. „Trotz dieses Gegentores haben wir uns nicht aus der Ruhe bringen lassen, das war in dieser Runde nicht immer so“, gefiel VfR-Coach Ulpins, wie sein Team den Gegentreffer rasch verdaute.

Der Lohn folgte in der 34. Minute, als der unermüdliche VfR-Kapitän Kevin Krezdorn den Ball in die Gefahrenzone spielte und Rebsch zum 1:1-Ausgleich einnetzte. In der 37. Minute machte dann Marcel Guldner beim TVL für René Salzmann Platz, der nach langer Verletzungspause sein Comeback feierte.

Wer in den zweiten 45 Minuten mit einem Sturmlauf des Tabellenführers gerechnet hatte, der sah sich getäuscht. Die Turner taten sich schwer, überhaupt zu Chancen zu kommen. „Das soll keine Ausrede sein, schließlich standen heute noch genug gute Spieler auf dem Platz, aber ein Pascal Simon und ein Michael Bopp haben uns heute schon gefehlt“, weiß Hofsäß, dass deren individuelle Klasse gerade in einem so engen Spiel den Ausschlag geben kann. Diese Aufgabe fiel auf Bürstädter Seite Kevin Krezdorn zu, der in der 59. Minute per Kopf auf Christoph Schamber verlängerte, der den 2:1-Siegtreffer für den VfR erzielte.

Quelle: Südhessen Morgen, 29.03.2016

Verdienter Auswärtscoup des VfR

Wer am Samstagabend zufällig im Sportzentrum Ost vorbeischaute und das Spiel der Fußball-Kreisoberliga zwischen dem TV Lampertheim und dem VfR Bürstadt sah, konnte keinen Unterschied zwischen Spitzenmannschaft und Abstiegskandidat ausmachen. Als Tabellenführer und klarer Favorit waren die Turner in das Spiel gegen den VfR gegangen. Doch ein Leistungsunterschied war auf dem Kunstrasen nicht auszumachen – im Gegenteil. Die Schwarz-Weißen waren das bessere Team und entführten mit einem 2:1 (1:1) die drei Punkte. Verdientermaßen. Daran rüttelte nach der Partie niemand.

Mit fünf Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten SG Einhausen war der TVL in den 21. Spieltag gegangen. Echte Zweifel, dass sich an der Konstellation an der Spitze etwas ändern würde, hatten wohl die allerwenigsten. „Aber so schreibt der Fußball eben seine Geschichten“, sagte VfR-Coach Uwe Ulpins nach dem Auswärtscoup seiner Mannschaft. Matthias Rebsch per Abstauber in der 32. Minute und Angreifer Christoph Schamber nach einer Stunde hatten einen 0:1-Rückstand gedreht. Dass die Hausherren in der 23. Minute nach einem Freistoß in Führung gegangen waren, passte an diesem Tag zu dem Spiel der Lampertheimer. Marc-Christopher Schader hatte den Ball über die Linie gedrückt, nachdem die Bürstädter nicht entscheidend klären konnten.

Aus dem Spiel heraus ging bei der besten Offensive der Kreisoberliga nichts. Philipp Hensel jagte den Ball nach acht Minuten knapp über die Latte. Ansonsten ließen die Gäste nichts zu. Ohne Pascal Simon fehlte dem TVL die Kreativität im Mittelfeld. Ohne Michael Bopp agierten die Rot-Weißen in vorderster Front ohne Durchschlagskraft. „Vielleicht haben wir nach dem 1:0 gedacht, dass es von alleine geht. Wir haben nach der Führung viel zu wenig gemacht“, sagte Spielertrainer Christian Hofsäß.

Bevor Rebsch zum 1:1 traf, ließen die Bürstädter schon zwei gute Möglichkeiten zum Ausgleich ungenutzt. Der starke Kevin Krezdorn kam gegen Christian Knecht noch einen Schritt zu spät. Über die linke Abwehrseite der Lampertheimer wurde es aber immer wieder gefährlich. Dem konnte Hofsäß auch nicht entgegenwirken, indem er Marcel Guldner früh vom Platz nahm. „Unser Spiel war zu fehleranfällig, 80 Prozent reichen eben nicht“, so Hofsäß.

Nach dem Seitenwechsel machte es der Tabellenführer dem VfR weiter viel zu einfach. Beim Siegtreffer von Schamber ließen sich die Turner simpel auskontern. Danach rannten die Gastgeber nur noch planlos an. Torchancen waren absolute Fehlanzeige. Dem VfR genügte es, gut oragnisiert in der Defensive zu stehen. Zündende Ideen hatte bei den Lampertheimern niemand.

Der Vorsprung des Spitzenreiters auf Einhausen ist wieder auf zwei Zähler zusammengeschrumpft. Hofsäß hofft, dass es ein Warnschuss zur rechten Zeit war. „Es war zu viel Selbstzufriedenheit in unserem Spiel. Wir müssen jede Woche an unsere Grenzen gehen“, so der Spielertrainer. Für den VfR waren es zwar drei ganz wichtige Punkte im engen Rennen um den Klassenerhalt. Mehr als ein Etappenziel war es aber nicht. Schon nächste Woche steht das wichtige Heimspiel gegen den Tabellenletzten Aschbach an. Einen kleinen Moment konnte der VfR den Triumph aber genießen. „Ich kann die gesamte Mannschaft nur loben. Das war astrein“, sagte Uwe Ulpins.

TV Lampertheim: Knecht; Oßwald, Hofsäß, Wegerle, Spurfeld, Schader, Guldner, Wegerle, Bach, Haser, Hensel. Eingewechselt: Salzmann, Frerking, Legleiter.

VfR Bürstadt: Kamprath; Schumacher, Ofenloch, Kautzmann, Ille, Voukelatos, Rebsch, Krezdorn, Schamber, Hartmann, Seyfried. Eingewechselt: Basyouni.

Quelle: Lampertheimer Zeitung, 29.03.2016

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