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David gegen Goliath

Es ist ein typisches „David trifft auf Goliath“-Spiel: Fußball-Gruppenliga-Aufsteiger TV Lampertheim empfängt am Sonntag, 14.30 Uhr, auf eigenem Platz im Sportzentrum Ost den unangefochtenen Spitzenreiter RW Walldorf im Sportzentrum Ost. „Natürlich treffen wir auf einen ganz schweren Gegner, aber wir gehen auch in dieses Spiel, um zu punkten“, sagt der TVL-Spielertrainer Christian Hofsäß. Die 3:4-Heimniederlage am vergangenen Sonntag gegen Germania Ober-Roden haben die Lampertheimer mittlerweile verarbeitet. „Das war halt schon bitter“, bemerkt Hofsäß, der betont: „Wir hatten die Partie nach 0:2 ja noch einmal zum 3:2 gedreht – und bekommen dann in der Schlussphase noch zwei vermeidbare Treffer. Zum Schluss stimmte die Organisation bei uns einfach nicht mehr. Schade, da haben wir sicherlich Punkte liegen gelassen.“

In der Tabelle belegt der TV Lampertheim momentan den zwölften Tabellenrang. Die bisherige Heimbilanz lässt aber zu wünschen übrig: In den bisherigen acht Spielen im Sportzentrum Ost holten Hofsäß und seine Mannschaft nur acht der bisherigen 21 Zähler. Im ersten Rückrundenspiel am Sonntag spielen die Lampertheimer nun wieder zu Hause. „Natürlich wollen wir die Bilanz aufbessern. Warum es auswärts besser klappt, dafür habe ich noch keine Erklärung“, sagt der Spielertrainer.

Der nächste Gegner des TVL ist aber der absolute Hochkaräter der Gruppenliga. RW Walldorf führt momentan die Tabelle mit 34 Punkten an, hat vier Zähler Vorsprung auf den ersten Verfolger VfL Michelstadt. „Die haben ganz viel Qualität in ihren Reihen“, sagt Hofsäß. Das Trio Dominik Lewis, Mario Gotta und Daniel Beck bildet eine der besten Offensiven der Liga. Die drei Akteure haben zusammen 28 der insgesamt 39 Treffer von Rot-Weiß erzielt. Aber auch die Lampertheimer haben im Angriff ihre Stärken. 44 Treffer erzielte der Aufsteiger im bisherigen Saisonverlauf, fünf mehr als Tabellenführer Walldorf.

Walldorf hat auch schon vier Mal verloren

„Wir haben bei unseren Niederlagen die Spiele ja nicht mit 0:4 oder 0:5 verloren. Es war immer alles knapp. Wir wissen, dass wir jedem Gegner das Leben schwer machen können“, macht Christian Hofsäß durchaus selbstbewusst klar. Personell stehen beim TVL noch hinter den Einsätzen von Matthias Legleiter, Denny Osswald und Mirco Wegerle große Fragezeichen.

Ob es für sie für Sonntag reicht, muss abgewartet werden, ansonsten muss ich auf Spieler der zweiten Mannschaft zurückgreifen“, sagt Hofsäß. Mit dabei ist auf jeden Fall Kapitän Philipp Hensel. Für Spielertrainer Hofsäß ist der Mittelfeldspieler ein ganz wichtiger Akteur. „Philipp ist nicht umsonst unser Spielführer, der brennt auf jede Partie, spielt sogar, wenn er angeschlagen ist. Ich bin sehr froh, dass ich so einen Spieler bei mir im Kader habe“, sagt der TVL-Coach. Am Sonntag soll vor allem Hensel im Spiel des Aufsteigers für Akzente sorgen.

Vielleicht gelingt den Lampertheimern die große Überraschung. Walldorf ist nicht unschlagbar. Viermal hat der Tabellenführer in dieser Saison schon verloren. Auch das Hinspiel war eine knappe Angelegenheit. Damals unterlag der TVL in Walldorf nur knapp mit 1:2.

Quelle: Lampertheimer Zeitung, 25.11.2016

Stellt der TVL dem Primus ein Bein?

Die Winterpause rückt auch in der Gruppenliga näher, bevor es soweit ist, stehen noch die ersten drei Partien der Rückrunde auf dem Programm. Zum Start in die zweite Saisonhälfte bekommt es Aufsteiger TV Lampertheim am Sonntag (14.30 Uhr) im Lampertheimer Sportzentrum Ost mit dem Tabellenführer SV Rot-Weiß Walldorf zu tun. Dass die Turner im Hinspiel knapp mit 1:2 unterlagen, ist für TVL-Trainer Christian Hofsäß kein Maßstab mehr. „Das war am ersten Spieltag und ist schon lange her. Damals sind wir durch ein Freistoßtor in Rückstand geraten und haben noch vor der Pause den Ausgleich geschafft. In den zweiten 45 Minuten hat Walldorf durch ein Elfmetertor gewonnen, wobei man sagen musste, dass das verdient war, denn in der zweiten Hälfte haben sie richtig Druck gemacht“, erinnert sich Hofsäß an den 7. August. „Auch damals haben uns viele Spieler gefehlt“, kann Hofsäß erneut nicht aus dem Vollen schöpfen, so dass er zuletzt wieder selbst in der Startelf stand.  

„Hin- und Rückspiel, das sind zwei völlig verschiedene Angelegenheiten“, findet auch RW-Coach Max Martin. Während die Zielsetzung beim TVL ganz klar Klassenerhalt lautet, machen die Walldorfer keinen Hehl daraus, wieder in die Verbandsliga aufsteigen zu wollen. „Ich bin nicht letzte Saison mit Viktoria Urberach in die Hessenliga aufgestiegen, um jetzt mit Walldorf in der Gruppenliga zu bleiben“, gibt Martin die Richtung vor. „Ich bin vor der Saison zu RW Walldorf gekommen, weil mir das Konzept hier gefällt“, war Martin dort schon als Jugendtrainer aktiv. „Eine Übermannschaft, wie sie damals der VfR Bürstadt aufgeboten hat, haben wir allerdings nicht“, weiß der Coach, dass sich sein Team die Tabellenführung hart erarbeiten musste.

„Walldorf verfügt über eine enorme Qualität, da werden wir 100 Prozent Leistung bringen müssen, wenn wir gegen sie etwas holen wollen“, schmerzt Hofsäß noch immer der vergangene Sonntag, als die Turner ihr Heimspiel gegen den Tabellenvierten Ober-Roden in der Nachspielzeit mit 3:4 verloren. „Wir liegen zunächst 0:2 hinten und führen mit 3:2. Das 3:3 war nicht unbedingt nötig und dann in der 95. Minute das 3:4 zu kassieren und mit leeren Händen dazustehen, das tat schon sehr weh. Ein Unentschieden wäre sicher das gerechte Ergebnis gewesen“, ärgert sich Hofsäß besonders darüber, dass sich sein Team nicht belohnte. Zu allem Überfluss musste Matthias Legleiter verletzt vom Feld, dessen Vertreter Sebastian Kutschera ist für den Sonntag fraglich.

Walldorf war dagegen zuletzt in Münster erfolgreich. Auch wenn Dominik Lewis dort erst in der 86. Minute das 1:0 erzielte, war Martin mit dem Auftritt seiner Elf zufrieden, was in der laufenden Saison längst nicht immer der Fall war, denn in den letzten sechs Spielen ging der Spitzenreiter auch dreimal als Verlierer vom Platz: „Da schafft mich die Mannschaft schon, weil Spieler immer wieder während der Punktspiele in den Urlaub fahren. Bei Familienvätern kann ich das ja noch verstehen, aber das auch andere Spieler fehlen, war ich so nicht gewohnt.“ Am Sonntag bangt der Coach um den Einsatz seines Kapitäns Efkan Yildiz und auch der Einsatz von Paolo Cavallo (Muskelfaserriss) ist fraglich.

Quelle: Südhessen Morgen, Freitag, 25.11.2016

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