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Triangel-Offensive setzt FSV matt

In der Fußball-Gruppenliga feierte der TV Lampertheim am Samstagmittag einen 5:2 (2:1)-Auswärtserfolg im Derby beim FSV Riedrode. Die Mannschaft von Spielertrainer Christian Hofsäß sicherte sich damit weitere wichtige drei Punkte im Kampf um den Klassenerhalt – und stieß den Gegner gleichzeitig ein gutes Stück weiter in den Abstiegsstrudel.

„Wir haben aus dem Nichts in den ersten sechs Minuten zwei Tore gefangen. Lampertheim hat seine Offensivklasse gezeigt, der Sieg des TVL geht in Ordnung. Für uns ist das aber natürlich eine herbe Enttäuschung“, sagt der FSV-Trainer Duro Bozanovic. „Für uns ist das alles natürlich großartig gelaufen. Wir haben ja praktisch mit dem letzten Aufgebot gespielt“, sagte unterdessen Christian Hofsäß, der nur drei Ersatzspieler und darunter mit Nicola-Madalin Isfan und Jonas Hofmann zwei Akteure aus der Reservemannschaft zur Verfügung hatte.

Praktisch mit der ersten Torchance des Spiels schlug Lampertheim zu. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß flankte Mirco Wegerle in den FSV-Sechzehner. Pascal Simon konnte den Ball zwar nicht annehmen, doch die Riedroder-Akteure wirkten schläfrig. Am langen Pfosten stand René Salzmann völlig frei und netzte zum schnellen 1:0 (4.) für den TVL ein. Und es kam noch krasser für den FSV: Nur 120 Sekunden später segelte erneut eine Flanke in den Strafraum der Hausherren. Diesmal gab Simon das Leder in die Mitte. Dort war Michael Bopp schneller als seine Gegenspieler und erzielte das 2:0 (7.). „Wir machen eben immer noch zu viele Fehler“, ärgerte sich Duro Bozanovic. Sein Team kam zwar nur drei Minuten durch einen Schuss aus 18 Metern von Maximilian von Dungen zum Anschlusstreffer – 1:2. „Aber danach wirkte das nicht so, als ob wir dem Ausgleich nahe gewesen wären“, sagte Bozanovic, der klarmachte: „Wir sind eben nicht Tabellenzweiter.

Die Lampertheimer Triangel-Offensive um Pascal Simon, René Salzmann und Michael Bopp setzte den Riedroder-Akteuren mächtig zu. Auch dass nach 22 Minuten für TVL-Verteidiger Denny Oßwald die Partie wegen einer Muskelverletzung schon früh zu Ende war, steckte der Aufsteiger weg. „Isfan hat dann in der Viererkette außen gespielt, Sebastian Kutschera, der sonst eher ein Offensiver ist, musste auch in der Abwehr ran. Doch diese neue und erstmals so spielende Kette hat die Sache super gemacht“, lobte Christian Hofsäß.

Mirco Wegerle setzte mit dem 3:1 (26.) für Lampertheim den Genickschlag an. Nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff verkürzte Perica Bozanovic nach einer Kopfballvorlage des guten von Dungen zwar auf 2:3 (47.). „Wir haben das aber gut gemacht, haben trotz der Gegentreffer, die psychologisch eigentlich gut für Riedrode fielen, weiter Druck gemacht“, so Hofsäß. Zweimal traf Lampertheim noch Aluminium. Dann sorgte Salzmann mit dem 4:2 (72.) für die Entscheidung. Bopp krönte eine starke Leistung schließlich noch mit dem fünften Treffer für den Aufsteiger zum 5:2 in der Nachspielzeit.

„Wir lassen die Köpfe nicht hängen, aber bitter ist das schon. Lampertheim wollte den Sieg mehr“, befand Duro Bozanovic. Christian Hofsäß erklärte unterdessen: „Die Art und Weise, wie der Sieg zustande kam, war schon beeindruckend.“ In der Tabelle steckt Riedrode mit sieben Punkten nun in höchster Abstiegsgefahr. Der TV Lampertheim stockte sein Punktekonto auf 21 Zähler auf.

FSV Riedrode: Hüter; Zillig (28. Krettek), Kohl, Fechtig, W. Theodorou (60. Faecke), Kress, Tadijan, von Dungen, C. Theodorou, Bozanovic (82. Gräf), Moos.

TV Lampertheim: Hecher; Oßwald (22. Isfan), Kutschera, Meier, Hofsäß, Haser, Hensel, Wegerle. Simon, Bopp (90. Hofmann), Salzmann.

Quelle: Lampertheimer Zeitung, 14.11.2016

FSV Riedrode taumelt weiter

Die Kälte am Samstagnachmittag fühlte sich nach dem Abpfiff für Gastgeber FSV Riedrode wohl noch kälter an, als sie tatsächlich war. Durch die 2:5 (1:3)-Heimniederlage im Gruppenliga-Derby gegen den TV Lampertheim ist das rettende Ufer für die Fußball-Elf vom Bahnhof noch weiter in die Ferne gerückt. Die nun schon achte Niederlage in Folge empfand FSV-Trainer Duro Bozanovic dabei als vollkommen verdient. „Wir kommen zwar zweimal wieder heran, aber letztlich habe ich den Willen bei meiner Mannschaft vermisst, das Spiel drehen zu wollen. Dass wir den Kampf nicht angenommen haben, hat mich sehr enttäuscht. Der TVL wollte den Sieg mehr als wir. Die Mannschaft hat auch ihre Chancen genutzt“, haderte der Coach, der in Schwarz spielenden Blau-Weißen.

Christian Hofsäß, der mangels Alternativen selbst als Spieler auf dem Platz stand, hatte für sein Team dagegen nur lobende Worte parat. „Ich bin sehr zufrieden, gerade angesichts unserer angespannten Personalsituation haben wir das sehr gut gemacht, das habe ich den Jungs auch gesagt“, betonte der Trainer des TV Lampertheim.

Nicht nur schwarz, sondern rabenschwarz fiel der Start der Hausherren in die Partie aus. Gerade einmal sechs Minuten waren gespielt, da bediente der kurzfristig für den berufsbedingt verhinderten Mathis Frerking in die TVL-Startelf gerückte Mirco Wegerle Pascal Simon im FSV-Strafraum, der ausrutschte und den Ball dennoch zu René Salzmann weiterleitete, der trocken zum 0:1 vollstreckte. „Er rutscht aus und keiner von uns steht in der Nähe“, konnte Duro Bozanovic den frühen Gegentreffer nicht fassen. Der Torjubel hatte sich gerade erst gelegt, da streckten die rot gekleideten Gäste erneut die Arme jubelnd in die Höhe, als Kapitän Philipp Hensel Michael Bopp bediente, der zum 0:2 (7.) vollstreckte.

„Die beiden frühen Tore haben uns natürlich gerade angesichts von nur noch zwei Feldspielern auf der Ersatzbank in die Karten gespielt, auch wenn wir dann früh das Gegentor zum 1:2 erhalten“, sah TVL-Trainer Christian Hofsäß als Spieler auf dem Platz sehr genau, wie seine Mannschaft den Ball unnötig herschenkte und Maximilian von Dungen mit seinem Tor zum 1:2 (9.) den Platzherren wieder Leben einhauchte.

Damit fanden gleich die ersten drei Schüsse im Spiel jeweils den Weg ins Tor, doch ganz in diesem Rhythmus sollte es dann doch nicht weitergehen. Bereits nach 21 Minuten musste beim TVL auch noch Denny Osswald verletzt vom Feld, für ihn kam der junge Nicolae-Madalin Isfan ins Spiel. Ins Wanken gerieten die Turner dadurch aber nicht. So tauchte Mirco Wegerle frei vor dem Tor von Jannik Hüter auf. Den ersten Schuss konnte der FSV-Torwart abwehren, doch das Kunstleder prallte Wegerle genau vor die Füße, der zum 1:3 (25.) einschob.

Hoffnung durfte die Elf vom Bahnhof dann kurz nach Wiederanpfiff schöpfen, als Perica Bozanovic mit seinem Lupfer auf 2:3 (47.) verkürzte. „Weder vom frühen 1:2 noch vom 2:3 direkt nach der Pause haben wir uns aus der Ruhe bringen lassen“, lobte Gästetrainer Christian Hofsäß bei seiner Nachbetrachtung des Gruppenliga-Derbys.

Die Spargelstädter blieben im weiteren Spielverlauf äußerst effizient – und auch, wenn man beim FSV Riedrode zuvor eine Abseitsstellung gesehen hatte und dies heftig monierte, der Treffer zum 2:4 von René Salzmann galt (71.). Auch Michael Bopp schnürte für die Gäste noch einen Doppelpack, als er in der Nachspielzeit zum 2:5-Endstand traf.

Quelle: Südhessen Morgen, Montag, 14.11.2016

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