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TVL feiert Derby-Coup

Nachdem das Jahr 2019 für den TV Lampertheim in der Fußball-Kreisoberliga mit zwei Niederlagen begonnen hatte, fanden die Rot-Weißen im heimischen Sportzentrum Ost ausgerechnet gegen Tabellenführer FSG Riedrode zurück in die Erfolgsspur.

Durch ein Tor des eingewechselten A-Junioren Tim Gärtner in der 76. Minute gewannen die Turner das Spitzenspiel mit 1:0 (0:0) und schoben sich auf Rang drei vor. Die FSG bleibt auch nach der Niederlage im Ried-Derby an der Tabellenspitze, hat nun aber nur noch zwei Zähler Vorsprung vor dem Tabellenzweiten VfR Bürstadt.

„Wir wollten mit der nötigen Galligkeit auftreten und durch gut geführte Zweikämpfe die FSG nicht zum Zug kommen lassen – das ist uns gut gelungen, auch wenn man diese Mannschaft mit ihrer Qualität nie ganz ausschalten kann. Die FSG hat in der Liga schon 74 Tore geschossen, daher freut es mich natürlich besonders, dass wir zu Null gewonnen haben“, war TVL-Trainer Rudi Kecskemeti, der die Spargelstädter auch in der kommenden Runde betreuen wird, mit dem Auftritt seines Teams sehr zufrieden.

FSG-Coach Duro Bozanovic erklärte: „Ich denke schon, dass wir ein Chancenplus auf unserer Seite hatten – und eigentlich müssen wir zur Pause bereits vorne liegen. Wir waren allerdings im Abschluss zu hektisch und haben unsere Chancen nicht genutzt, da kann es einem dann schon passieren, dass man dann so ein Spiel verliert. Der TVL ist sehr heimstark.“ Er wollte die Niederlage allerdings nicht überbewerten und schob daher nach: „In Lampertheim werden noch einige Mannschaften die Punkte lassen – und wir haben die Dinge immer noch selbst in der Hand.“


Gärtner erzielt Siegtreffer

Im Tor konnten die Hausherren aus Lampertheim erstmals in diesem Jahr in der Liga wieder auf Stammkeeper Peter Hecher zurückgreifen. Dieser hätte in der dritten Minute aber wahrscheinlich keine Abwehrchance gehabt, wäre Nils Schwaier dem langen Ball von André Moos entgegengelaufen. Doch Schwaier kam zu spät, um das mögliche 1:0 für die Gäste aus dem Bürstädter Ortsteil zu erzielen. Zwei Minuten später war Hecher dann auf dem Posten, als Marc Kress einen Freistoß von FSG-Kapitän Tomislav Tadijan mit dem Kopf in Richtung TVL-Tor verlängerte und der Lampertheimer Torwart im Verbund mit der Querlatte rettete. In der 26. Minute war es dann TVL-Abwehrspieler Robert Meier, der FSG-Torjäger Sinisa Pitlovic daran hinderte, durchzubrechen. Ein Duell, das es in dieser umkämpften Partie noch häufiger geben sollte. Die größte Chance für die Gastgeber hatte in Hälfte eins René Salzmann, der aber an Eduard Tropman im FSG-Tor scheiterte (42.). Nach Wiederbeginn hatte dann Schwaier das 1:0 für die Gäste auf dem Fuß, doch sein Schuss ging am linken Torpfosten vorbei (49.). In der 74. Minute schaltete sich Meier ins Angriffsspiel der Turner ein, doch er konnte Tropman nicht überwinden. Nur eine Minute später brannte es nach einem Freistoß lichterloh im TVL-Strafraum, aber der erst kurz zuvor eingewechselte FSG-Stürmer Marcel Daniel traf den Ball nicht richtig und Meier kratzte das Kunstleder von der eigenen Torlinie. Stattdessen profitierte eine Minute später Tim Gärtner beim 1:0 von der schönen Vorarbeit von Salzmann und Pascal Simon.

Fast wäre der FSG mit der letzten Aktion des Spiels noch der Ausgleich gelungen, doch wieder konnte Meier gegen Pitlovic klären (90.+3.).

Aufgefallen: Robert Meier

  • „Robert Meier ist ein sehr wichtiger Spieler für uns, das hat man heute wieder gesehen. Dabei war lange fraglich, ob er überhaupt für uns auflaufen kann“, musste TVL-Trainer Rudi Kecskemeti lange um den Einsatz des 30-jährigen Abwehrspielers bangen.
  • „Ich habe Probleme mit beiden Leisten – und dazu kommt, dass ich gerade einen Meisterkurs im Bereich Gas- und Wasserinstallation absolviere, das hat es für mich zuletzt schwierig gemacht. Umso mehr freue ich mich über diesen Sieg“, erklärt Robert Meier, der in Sachen Meisterausbildung noch einige Prüfungen vor sich hat.
  • Eine Prüfung hat der in Teterow im Landkreis Rostock geborene Abwehrspieler schon mit Bravour gemeistert, indem er den sehr agilen FSG-Torjäger Sinisa Pitlovic im entscheidenden Moment daran hindern konnte, Schaden anzurichten. „Es ist schon sehr unangenehm gegen ihn zu spielen, aber es freut mich insgesamt, dass wir als Viererkette die Null hinten halten konnten“, betont Meier.
  • „Für uns als Viererkette war es zuletzt auch nicht so einfach, uns einzustellen. Schließlich hatten wir im ersten Spiel nach der Winterpause Daniel Obert, im zweiten Spiel Jannik Roos und heute wieder Peter Hecher bei uns im Tor“, weiß der 30-jährige TVL-Akteur, dass jeder Keeper eine andere Art im Umgang mit seinen Vorderleuten hat.

Quelle: Südhessen Morgen, 25.03.2019

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